Mantarochen in Indonesien
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Mantarochen in Indonesien

Der indonesische Raja-Ampat-Archipel

Japanische Schneeaffen beim Baden

Seeotterweibchen mit Jungtier an der Küste Kaliforniens

Ein weiblicher Ohrwurm kümmert sich um seinen Nachwuchs.

Ausgewachsene Seekuh in Florida
Übersicht
Der
Jahresbeginn ist fast überall auf der Erde eine Zeit der Extreme. Auf der Nordhalbkugel weht der kalte Wind der Arktis: Es ist Winter und alle Lebewesen - ob groß oder klein - sind den Elementen ausgeliefert. Manche flüchten vor der Kälte in die Tropen. Unterdessen steht Äquatorialafrika unter Wasser: Die Regenzeit verwandelt die Landschaft und alles Leben, das sie beherbergt.
In Australien hingegen herrschen Dürre und Buschbrände.
Für die Menschen ist das chinesische Neujahrsfest Anlass zu einer dergrößten Migrationsbewegungen der Welt. Während die Erde ihrer Bahn um die Sonne folgt, beschließt der Karneval von Rio die ersten beiden Monate des Jahres mit einer Explosion von Lebensfreude und bunter Vielfalt.
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Details
Fast überall auf der Erde ist der Jahresbeginn eine Zeit der Extreme, geprägt von winterlicher Eiseskälte oder glühender Sommerhitze. Während die Erde sich um die Sonne dreht, bestimmt die Neigung der Rotationsachse die
Jahreszeiten auf der Nord- und der Südhalbkugel - eine leichte Schräglage mit erheblichen Folgen für alle Lebewesen!
Im Januar irrt ein einsamer Eisbär durch die kälteste Region der Arktis, um unter unwirtlichsten Bedingungen Nahrung zu finden. Polarwinde sorgen auf der Nordhalbkugel für klirrende Kälte und die Rocky Mountains liegen unter einer dicken Schneedecke. Hier kämpft ein Virginia-Uhu ums Überleben - genau wie die winzige Wühlmaus, die er sich als Beute ausgesucht hat. Zu dieser Jahreszeit tummeln sich vor der Küste Kaliforniens junge Seeotter im eisigen Wasser. Andere Meeresbewohner fliehen vor der Kälte, wie zum Beispiel Hunderte Rundschwanzseekühen, die sich in den warmen Gewässern Floridas versammeln. Auch die Makaken in den verschneiten Bergen Japans suchen Zuflucht im Warmen: Stundenlang lassen sie es sich in heißen Thermalquellen gutgehen.
Bei den Menschen ist das chinesische Neujahrsfest im
Februar Anlass zu einer der weltweit größten Migrationsbewegungen: Millionen Menschen reisen zu ihren Angehörigen, um mit ihnen zu feiern. Unterdessen steht Äquatorialafrika unter Wasser. Die Regenzeit verwandelt die Landschaft und sämtliche Lebensformen, die sie beherbergt. In Sambia kalben die Nilpferde, und für eine junge Nilpferdmutter wird ein Flussufer zum Ort einer Tragödie. Für den Mistkäfer ist die Regenzeit ein Segen, denn er mag es nass und schlammig.
Vor der Küste Indonesiens, wo zwei Ozeane aufeinandertreffen, versammeln sich drei Rochenarten. Die majestätischen Tiere finden hier Plankton und andere Nahrung in Hülle und Fülle. Weiter im Süden, in Australien, verwandelt sich das Landesinnere im Sommer in einen der heißesten und trockensten Orte der Erde. Während zahlreiche Tiere vor den Buschbränden flüchten, nutzt der Schwarzmilan die Gunst der Stunde, um im Flammeninferno auf Beutefang zu gehen.
In den Regenwäldern des Amazonas suchen etwa neun Millionen Blattschneiderameisen nach Nahrung. Weiter nördlich findet auf demselben Kontinent eine andere, schillernde Parade statt: der Karneval von Rio, eines der größten Feste der Welt, das mit einer wahren Explosion von Lebensfreude und bunter Vielfalt die ersten beiden Monate des Jahres abschließt.
Hinweis
Unermüdlich kreist der blaue Planet um die Sonne. Der dadurch ausgelöste Wechsel der Jahreszeiten bestimmt das Dasein aller Lebewesen auf der Erde. Im Laufe der Monate wiederholen sich erstaunliche Naturphänomene mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks. Die Menschen feiern diese Übergänge mit schillernden Bräuchen und Riten, die Tiere wiederum passen sich in Physiologie und Verhalten den zyklischen Veränderungen der Umwelt an.
„Durch das Jahr in der weltweiten Wildnis“ erzählt von diesem unglaublichen Abenteuer der Natur: von Wanderbewegungen, Wiedergeburten, Verwandlungen und extremen Überlebensstrategien im Wechsel der Jahreszeiten.Synchronfassung
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