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Seine Existenz verdankt der
Eiffelturm dem visionären Ingenieur Gustave Eiffel und seinem Durchsetzungsvermögen gegenüber seinem Rivalen, dem Architekten Jules Bourdais. Das Duell der beiden spiegelte den Zeitgeist wider: Eisen gegen Stein, Ingenieurwesen gegen Architektur, moderne gegen alte Kunst.
Und die ganze Welt fragte sich, wem es wohl als Erstes gelingen werde, einen tausend Fuß hohen Turm zu errichten. Die Dokumentation blickt zurück auf den „Krieg der Türme“ und lässt den Werdegang des Ingenieurs Gustave Eiffel Revue passieren.
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Der Eiffelturm ist ein Wahrzeichen Frankreichs und eine der meistbesuchten
Sehenswürdigkeiten der Welt. Doch beinahe wäre er gar nicht erbaut worden. Der Entwurf von Gustave Eiffel konkurrierte mit dem Plan des Architekten Jules Bourdais, der einen „Sonnenturm“ aus Granit mit einer Leuchtturmspitze vorsah.
Der Herausforderer Eiffel und der favorisierte Bourdais kämpften mit harten Bandagen: Sie trugen PR-Kämpfe aus, verunglimpften das Projekt des Rivalen und spannen politische Intrigen. Das Duell spiegelt nicht nur den Geltungsdrang zweier Persönlichkeiten, sondern auch einen Epochenwandel wider: Bourdais gegen Eiffel, das war Stein gegen Eisen, Architektur gegen Ingenieurskunst, schöne Künste und Kulturerbe gegen Fortschritt und Industrie. Der Zeitgeist verlangte nach technischen Errungenschaften. Der Wettlauf um den höchsten Turm der Welt, um den ersten „tausend Fuß“, also 300 Meter hohen Turm, war keineswegs eine französische Angelegenheit, sondern eine internationale
Affäre, an der England und die USA beteiligt waren und die sich nach der Fertigstellung des Turms sogar noch ausweitete. Die Dokumentation blickt zurück auf den „Krieg der Türme“, erzählt zugleich von einer Zeitenwende und lässt den Werdegang des Ingenieurs Gustave Eiffel Revue passieren.
Hinweis
Synchronfassung, Audiodeskription
Personen
Regie: | Mathieu Schwartz, Savin Yeatman-Eiffel |
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