
Zeitungsredakteur Peter Beaumont (Matthew Goode, r.) trifft sich mit Jacqueline (Katherine Kelly, l.), seiner Tennispartnerin und Quelle beim Geheimdienst MI6.

Nach Monaten der Ungewissheit muss Katharine Gun (Keira Knightley) vors Strafgericht.

Katharine Gun (Keira Knightley) entschließt sich aus Gewissensgründen zum Geheimnisverrat.

Zeitungsjournalist Martin Bright (Matt Smith) arbeitet an einer Enthüllungsgeschichte, die auf Geheimdienstmaterial beruht.

Ed Vulliamy (Rhys Ifans), britischer Zeitungskorrespondent in Washington, will dem Verfasser eines Geheimdienst-Memos auf die Spur kommen.

Katharine Gun (Keira Knightley) und ihr Ehemann Yasar Gun (Adam Bakri) verfolgen die Nachrichten zum drohenden Krieg im Irak.

Ben Emmerson (Ralph Fiennes) verteidigt seine Mandantin vor Gericht.

Katharine Gun (Keira Knightley) ist entsetzt über die Festnahme ihres Ehemanns.

Katharine Gun (Keira Knightley) hofft in London auf anwaltliche Hilfe durch die Bürgerrechtsorganisation "Liberty".

Yasar Gun (Adam Bakri) und Katharine Gun (Keira Knightley) hören sich mit gemischten Gefühlen die Ratschläge ihrer Anwälte an.

Ben Emmerson (Ralph Fiennes) schlägt eine gewagte Verteidigungsstrategie vor.

Katharine Gun (Keira Knightley, 2.v.l.) bespricht in Begleitung ihres Ehemanns Yasar Gun (Adam Bakri, l.) ihre Strafverteidigung mit den Bürgerrechtsanwälten Ben Emmerson (Ralph Fiennes, 3.v.r.), Shami Chakrabarti (Indira Varma, 2.v.r.) und James Welch (John Heffernan, r.).

Der Vortrag von Ankläger Mark Ellison (Angus Wright, r.) bringt für Katharine Gun (Keira Knightley, 3.v.l.) und ihre Anwälte James Welch (John Heffernan, l.), Shami Chakrabarti (Indira Varma, sitzend, 2.v.l.) und Ben Emmerson (Ralph Fiennes, M.) eine große Überraschung.

Als Übersetzerin für den britischen Abhörgeheimdienst GCHQ hat Katharine Gun (Keira Knightley) Zugang zu brisanten Informationen.

Katharine Gun (Keira Knightley) nimmt mit einer früheren Geheimdienstkollegin Kontakt auf.
2003: Katharine Gun vom britischen Nachrichtendienst macht ein streng geheimes Memo der USA über den Irakkrieg öffentlich. Sofort beginnt die fieberhafte Jagd nach der undichten Stelle.
Die wahre
Geschichte einer jungen englischen Spionagedienst-Mitarbeiterin, die im Vorfeld des Krieges Geheimdienstinformationen an die Presse durchsickern ließ und damit verblüffende Enthüllungen über die amerikanischen und britischen Kriegspläne auslöste.
Katharine Gun ist Übersetzerin beim britischen Nachrichtendienst Government Communications Headquarters, GCHQ.
2003 erhält sie Einsicht in eine E-Mail, in der der US-Geheimdienst NSA die britischen Kollegen auffordert, einige Mitgliedstaaten des UN-Sicherheitsrates auszuspionieren. Der perfide Plan: belastendes Material zu sammeln, um eine Zustimmung zur UN-Resolution für den Irakkrieg zu erpressen. Katharine gerät in einen moralischen Zwiespalt, entscheidet sich aber, das Dokument an die Öffentlichkeit zu geben. Der britischen Tageszeitung „The Observer“ gelingt ein Coup, als ihr Reporter Martin Bright die brisanten Informationen veröffentlicht, die ihm verdeckt zugespielt werden.
Unmittelbar darauf eröffnet der GCHQ die Suche nach der undichten Stelle in den eigenen Reihen. Als Katharine erlebt, wie immer mehr Kollegen sich Verhören unterziehen müssen, gesteht sie. Sie wird verhaftet und angeklagt, gegen den „Official Secrets Act“ verstoßen zu haben. Um den Druck auf sie zu erhöhen, drohen die Behörden ihrem kurdischen Ehemann Yasar mit Abschiebung. Katharines letzte Hoffnung ist der Menschenrechtsanwalt Ben Emmerson , mit dessen Hilfe sie ihre Verteidigung vorbereitet. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit, lautet ein geflügeltes Wort. Das Spielfilm-Drama „Official Secrets - Gefährliche Wahrheit“ beruht auf der wahren und fesselnden Geschichte der mutigen Regierungsangestellten Katharine Gun, die ihre
Freiheit und ihre Karriere aufs Spiel setzte, um die Lügen der Regierung aufzudecken. Die Regie führte der südafrikanische Oscarpreisträger Gavin Hood („Tsotsi“, 2005).
„Das Kino hat sich immer schon für diese unbequemen Helden interessiert, die ihren Job, ihre Freiheit und manchmal sogar ihr Leben für ihre Überzeugungen riskieren“, schrieb die „Süddeutsche Zeitung“ zum deutschen Kinostart des Films 2019 und urteilte: „Es ist ein im besten Sinne altmodischer, straighter Politthriller. Keira Knightley spielt die Whistleblowerin sehr konzentriert und zurückgenommen, es ist eine der besten Rollen ihrer Karriere.“ In der „dpa“-Kinokritik gilt Knightley als perfekte Besetzung, die ihre Rolle absolut überzeugend spiele: „Guns moralische Verbohrtheit ist manchmal fast nervig, doch bald sympathisiert man mit der mutigen jungen Frau, die so viel riskiert hat. Neben dem charismatischen Matt Smith in der Rolle des ambitionierten Journalisten Bright gefallen ‘Notting Hill‘-Star Rhys Ifans als Kriegsreporter Ed Vulliamy und Conleth Hill, Lord Varys aus der Kultserie ‘Game of Thrones‘, als Chefredakteur Roger Alton.“
Am 26. März 2025 feiert Keira Knightley ihren 40. Geburtstag. Ihr Durchbruch gelingt ihr 2002 in der Komödie „Kick It Like Beckham“. Den Status als Hollywoodstar sichert ihr spätestens ihre Mitwirkung am erfolgreichen Franchise „Fluch der Karibik“.
Neben Kate Winslet ist Knightley einer der bekanntesten und beliebtesten Brit-Exporte nach Hollywood. Sie hat aber noch eine andere Gemeinsamkeit mit der berühmten Kollegin, wie die „SZ neulich“ konstatierte - sie kann die Stirn noch in Falten legen: „Da wirkt die kürzlich erschienene Serie ‘Black Dove‘ fast wie ein angenehmer Schlag ins gefrorene
Gesicht. Denn neben all den großartigen Elementen dieser Netflix-Produktion ist eines der besten Details, dass Keira Knightley (39), tatsächlich sichtbare Linien im Gesicht hat, sogar auf der Stirn. Im ersten Moment schockt so eine explizite Darstellung von Alterserscheinungen fast mehr als alle Ballerei und spritzendes Blut. Danach konnte ich mich an all den ungehinderten Bewegungen in Knightleys Gesicht gar nicht mehr sattsehen. Was für eine Wohltat.“
(Silke Wichert, „Der Frontalangriff“, „SZ“ Nummer 3, 4./5./6. Januar 2025, Seite 50)