Als Hommage an Albrecht Dürer kreierte Ottmar Hörl seine überlebensgroßen "Dürer-Hasen".
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Als Hommage an Albrecht Dürer kreierte Ottmar Hörl seine überlebensgroßen "Dürer-Hasen".

Joseph Beuys wusste um die vielfältige symbolische Bedeutung des Hasen. Eine seiner berühmtesten Performances nannte er "Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt".

?KI-nchen? nennt der Künstler Benedikt Braun seine mit Künstlicher Intelligenz generierten Abbildungen vermeintlicher Skulpturen und Installationen, die es so nie gegeben hat.

Helmut Newton ließ Elsa Peretti 1975 in New York im Bunny-Kostüm posieren.
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Ist es Zufall, dass das wohl berühmteste in der Kunst dargestellte Tier ein
Hase ist?:
Albrecht Dürers „Feldhase“ aus dem Jahr 1502. Und dass Jeff Koons mit seinem „Rabbit“ (1986) aus Stahl eine der teuersten Skulpturen der Welt erschuf? Was hat dieses unscheinbare Wesen, dass Künstlerinnen und Künstler es so sehr lieben? Glücksbringer, Fruchtbarkeitssymbol oder einfach ein Tier mit langen Ohren? Der filmische Ausflug in die Hasen-Kunstgeschichte ergründet die Faszination, die das Wildtier zu allen Zeiten ausübte, auf die Vasenmaler der Antike bis hin zu den Web-Designern von heute.
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Ein schlichtes, aber fortpflanzungsfreudiges Wildtier, dabei scheu und vorsichtig, ein Angsthase - was macht den Hasen so attraktiv für Künstlerinnen und Künstler? Die wohl berühmteste Tierdarstellung der Kunsthistorie ist ein Hase: Albrecht Dürers „Feldhase“ aus dem Jahr 1502. Zu den teuersten auf einer Kunstaktion versteigerten Skulpturen gehört ein Hase: Jeff Koons‘ „Rabbit“ (1986) aus glänzendem Stahl wechselte für über 90 Millionen Dollar den Besitzer. Was ist das Geheimnis des unscheinbaren Tiers?Joseph Beuys erklärte einem toten Hasen im Rahmen einer Performance die Kunst, der britische Bildhauer Barry Flanagan modellierte sein Leben lang leichtfüßige Bronzehasen. Für den New Yorker Kunstkritiker Blake Gopnik ist der Hase das ikonischste Wesen in der Tierwelt überhaupt.Die
Dokumentation lädt ein zum Ausflug in die Hasen-Kunstgeschichte. In der Antike galt er als Glücksbringer, in der Renaissance begleitet er die Madonna, in den Jagd-Stillleben des Barocks taucht der Hase auf zwischen toten Tauben und erlegtem Wild - als Sinnbild für Vergänglichkeit.Sein Charme strahlt bis in die Gegenwartskunst: Sigmar Polke spielt mit der Ästhetik der „Playboy-Bunnies“, die Künstlerin Valérie Favre gibt ihren überdrehten Frauengestalten überdimensionale Ohren. Ein Designer-Kollektiv aus Weimar macht den Hasen zum Protagonisten für Experimente mit Künstlicher Intelligenz.Die Dokumentation führt die Zuschauerinnen und Zuschauer zum Dürer-Hasen in die Wiener Albertina und in den Louvre, in die Studios der Künstlerinnen Valérie Favre und Leiko Ikemura und des Illustrators Michael Sowa - und entdeckt dabei ein Herz für Hasen.
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