
Caesar (Rex Harrison) erwartet in Rom ein düsteres Schicksal.

Begleitet von ihrem Sonn trifft Cleopatra (Elizabeth Taylor, vor der Sphinx oben) in Rom ein, wo Caesar und Marcus Antonius (Rex Harrrison, Richard Burton, beide vorne rechts Rückansicht) und die Römer sie empfangen.

Als Frau an Caesars Seite zieht Cleopatra (Elizabeth Taylor) im Triumph in Rom ein.

Das Ende naht: Cleopatra (Elizabeth Taylor) und der Korb mit der Giftschlange.

Nach dem Tod ihres Bruders ist Cleopatra (Elizabeth Taylor) alleinige Herrscherin von Ägypten.

Marcus Antonius (Richard Burton) verweilt lange bei Cleopatra, ehe er nach Rom zurückkehrt.

Triumphaler Einzug Cleopatras in Rom.

Marcus Antonius (Richard Burton).

Cleopatra (Elizabeth Taylor) will, dass Caesar (Rex Harrison) bei ihr in Ägypten bleibt, doch er muss nach Rom zurück.

Vereint in Liebe und in Herrschaftsansprüchen auf das römische Imperium: Cleopatra (Elizabeth Taylor) und Marcus Antonius (Richard Burton)

Imperien treffen aufeinander, Ägypten in Rom: Cleopatra (Elizabeth Taylor) ist in Rom angekommen und hat sich von ihrem Thron erhoben, um Caesar und Marcus Antonius zu begrüßen.

Erst Caesar (Rex Harrison, l.), dann Marcus Antonius (Richard Burton, r.): Cleopatra (Elizabeth Taylor) vereinigt Macht und Liebe.

Tänzerinnen begleiten Cleopatras triumphalen Einzug in Rom.
44 vor Christus: Cleopatra ist Ägyptens legendäre Königin. Nacheinander verfallen ihr zwei der mächtigsten Männer Roms: Julius Caesar und Marcus Antonius.
Zusammen mit Antonius lehnt sich die ehrgeizige Königin gegen die Macht des Imperiums auf. - Legendärer Monumentalfilm von 1963. Am Set in Rom verliebten sich die Hauptdarsteller Taylor/Burton ineinander, während die Produktionskosten explodierten.
Caesar reist nach Ägypten, wo ihm der Kopf seines Gegners Pompeius vom jungen ägyptischen König Ptolemäus XIII zum Geschenk gemacht wird.
Dennoch fällt Caesars Gunst auf die mit Ptolemäus rivalisierende Schwester des Pharao, Cleopatra , die ebenfalls die Herrschaft über das ganze Land für sich reklamiert.
Obwohl in Rom bereits verehelicht, heiratet Caesar Cleopatra nach ägyptischem Brauch und bekommt mit ihr einen Sohn, in Cleopatras Augen einmal der rechtmäßige Erbe des gesamten römischen Imperiums.
Einige
Jahre später folgt Cleopatra Caesar mit dem Kind nach Rom und zieht triumphal in die Stadt ein, wo Marcus Antonius die ägyptische Königin zum ersten Mal erblickt. Caesar beansprucht immer mehr Macht für sich, was dem Senat missfällt. Einige Senatoren verabreden sich zu einem Attentat, das sie an den
Iden des März durchführen.
Cleopatra kehrt mit ihrem Sohn Caesarion nach Ägypten zurück, da Marcus Antonius Caesars Neffen Octavian zum Nachfolger ausrufen ließ. Drei Jahre nach Caesars Tod - die Verschwörer der Iden des März wurden unter anderen von Marcus Antonius besiegt - schickt Marcus Antonius seinen engsten Vertrauten Rufius zu Cleopatra, um die Königin unter anderem um Geld zur Bezahlung seiner Truppen zu bitten. Cleopatra besteht auf einem Treffen mit Antonius selbst. Die beiden verfallen einander endgültig. Für Rom haben sie andere Pläne als Octavian, was zu einem andauernden
Konflikt um die Vorherrschaft führt.
Zwar verheiratet Octavian seine Schwester aus taktischen Gründen noch mit Marcus Antonius, doch als dieser bei seiner Rückkehr zu Cleopatra große territoriale Zugeständnisse macht, stehen die Zeichen auf Krieg. Der Sieg Octavians bei Actium bedeutet das Ende von Marcus Antonius‘ und Cleopatras Ansprüchen auf römisches Territorium. Dem Paar bleibt nur noch eine kurze gemeinsame Zeit.
Cleopatras Schicksal entschied sich am 2. September 31 vor Christus in der Seeschlacht von Actium, vor der Westküste Griechenlands. Dort trafen die Schiffe Cleopatras und Marc Antonius‘ auf ihren erbitterten Gegner, Caesars Neffen, Octavian, den späteren Kaiser Augustus. Historisch ist es ein Konflikt zwischen zwei Kulturen, der römischen und der griechisch-hellenistischen, in dem berühmten Spielfilm aus dramaturgischen Gründen zu großen Teilen als Liebesgeschichte verhandelt.
Was hat „Cleopatra“ mit Marilyn Monroe zu tun? „Cleopatra“ ist eine Produktion der 20th Century Fox und entstand unter anderem in Studios in Rom. Zur gleichen Zeit, 1962, dreht Marilyn Monroe für dasselbe Studio, die Centfox, die Komödie „Something‘s Got to Give“, die nie fertig wurde und von der nur Probeaufnahmen existieren. Als Marilyn krank vom Set wegbleibt, droht ihr das Studio kurz vor ihrem Tod mit einer Millionenklage. Doch die wahre Geldverbrennungsmaschine ist nicht der kleine Film, der in L.A. gedreht wird, sondern die Super-Mammut-Produktion des Studios in Rom. Sie war mit zwei Millionen in den Büchern des Studios veranschlagt, kostete am Ende aber 44 Millionen Dollar.
Außerdem produzierten die Dreharbeiten einen Skandal, als sich Taylor und Burton ineinander verliebten. Beide waren zu der Zeit noch mit anderen Partnern verheiratet, ihre Affäre Anfang der 60er-Jahre ein moralisches Dilemma. Taylors Ehemann war Eddie Fisher, Vater von Carrie Fisher (Prinzessin Leia in „Star Wars“), und er hatte Carries Mutter verlassen, um Elizabeth Taylor zu heiraten, die ihm nun wegen Richard Burton den Laufpass gab.
Richard Burton und Elizabeth Taylor waren zweimal verheiratet. Ihre Beziehung war vermutlich die berühmteste On-off-Beziehung der Filmgeschichte und lieferte der internationalen Klatschpresse reichlich Futter. Nach Richard Burton ist Anthony Hopkins heute der größte Hollywoodstar mit walisischen Wurzeln.