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„Finlandia“ ist das Schicksalswerk von Jean Sibelius (1865-1956). Geschrieben auf dem Höhepunkt seines privaten und künstlerischen Lebens sein größter Triumph. Sogar Leonard Bernstein stellt das Werk in seinen Joung People`s Concerts vor: als
Beispiel für den Patriotismus in der Musik und den Kampf der Finnen gegen die russische Unterdrückung, um ihre nationale Freiheit und kulturelle Identität zu erhalten.
Nach der Uraufführung von „Finlandia“ bei der Weltausstellung 1900 wird Jean Sibelius zur Symbolfigur der finnischen Freiheitsbewegung.
Doch das Werk ist zugleich eng verwoben mit der größten Tragödie seines Lebens. Im Zweiten Weltkrieg wird „Finlandia“ zu
Finnlands Hymne der Freiheit und Sibelius zu einer Galionsfigur der nationalsozialistischen Propaganda. Seine Sympathie für das nationalsozialistische
Deutschland und die Erkenntnis, dass er sich politisch missbrauchen ließ, stürzen Sibelius in tiefe Depressionen.
Gedreht an Originalschauplätzen in Finnland und Deutschland, erzählt der Film die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der weltbekannten Melodien von „Finlandia“ und erkundet, wie das Werk zur finnischen Hymne der Freiheit werden konnte, warum es Sibelius berühmt machte und bis heute weltweit das bekannteste seiner Stücke ist.
Hinweis
Personen
Regie: | Axel Fuhrmann |
von: | Axel Fuhrmann |
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