Übersicht
«La Traviata im Hauptbahnhof» war 2008 ein Live-Fernsehereignis. Das «Making-of» schaut hinter die Kulissen der ungewöhnlichen Opernübertragung. Den HB Zürich in eine Opernbühne zu verwandeln, dafür waren die Techniker von Opernhaus, SBB und SRF verantwortlich.
Themen
Details
«La Traviata im Hauptbahnhof» war für alle Beteiligten ein Projekt voller Herausforderungen; denn die Oper wurde nicht etwa auf einer Bühne vor sitzendem Publikum inszeniert, sondern mitten im abendlichen Passantenstrom. Alle spielten mit, auch jene, die es vielleicht gar nicht bemerkten. Der technische
Aufwand war beeindruckend: 16 HD-Kameras waren im
Einsatz, darunter eine Spidercam, die sich - an beweglichen Seilen aufgehängt - die besten Blickwinkel suchte, zehn Live-Kameraleute, Ton-, Licht- und Bühnentechniker. 105 Scheinwerfer mussten installiert, 17 Starkstromanschlüsse und 15 Kilometer
Kabel verlegt werden. Orchester, Dirigent und Sänger waren teilweise räumlich so weit voneinander entfernt waren, dass sie sich nicht sehen konnten. Für die Beteiligten war diese «La Traviata» Neuland mit Stolpersteinen, doch alle waren mit vollem Einsatz dabei.
Hinweis
Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren