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In einer längst vergangenen Zeit leben die Schwestern
Alma und Christine in ihrem kleinen Häuschen am Rande eines Dorfes und versorgen sich selbst. Während die schöne Christine selbstbewusst und wild durchs Leben springt, nie Schuhe trägt und vor nichts
Angst hat, ist ihre Schwester Alma bedächtiger und geradezu schüchtern.
Sie ist von etwas kräftigerer Statur und frönt ihrem großen Hobby, dem Malen. Hier hat sie ein außerordentliches Talent, das sie selber bescheiden klein macht, während ihr die Schwester eine große Zukunft voraussagt.
Und so wird Alma nach einigem Zögern am Hofe von Prinz Philip als Malerin für seinen botanischen Almanach eingestellt. Philip lebt nur für seine Pflanzen, für die Wissenschaft, ist bescheiden und ein wenig versponnen. Auf jeden Fall kriegen ihn heiratswillige Adelsdamen nicht zu fassen. Dafür versteht er sich blind mit Alma, ohne zu merken, dass sie genau die Richtige für ihn wäre. Stattdessen verfällt er Christine, nachdem er ein Bild von ihr bei Alma gesehen hat. Es entspinnt sich ein Liebesreigen, in dem die böse
Baronin mit ihrer Tochter Irm eine entscheidende Rolle spielt, Christine beinahe zu Tode kommt und eine Nymphe und das Hündchen Zitterinchen ordentlich mitmischen. Am Ende wird alles gut und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Hinweis
Das Märchen „Zitterinchen“ wurde an zauberhaften Orten in Thüringen gedreht: Für das prächtige Pflanzen-Refugium des Prinzen diente die Orangerie des Belvedere in Weimar. Der Botanische Garten Jena, der zweitälteste seiner Art in Deutschland, mit seiner unglaublichen Artenvielfalt bildet das Hauptmotiv der berührenden Liebesgeschichte für die ganze Familie. Auch die Dornburger Schlösser und das Schloss Crossen wurden zu Drehmotiven.Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Zitterinchen Alma Christine Prinz Philip Cäcilie Baronin von Talheim Irm von Talheim Kutscher / Pfarrer / Kerkermeister Nymphe Leonardo da Vonco Paul Peter Rabe |
Regie: | Luise Brinkmann |
Drehbuch: | Anja Kömmerling, Thomas Brinx |
Kamera: | Fee Scherer |
Musik: | David Scheler |
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