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In dieser Ausgabe der beliebten Bergsteigersendung „Bergauf-Bergab“ von 1993 geht es um eine Reise von La Paz in
Bolivien über die Anden bis nach Chile. Es gibt einen Gleitschirmflug aus über 5.000 Metern Höhe zu sehen und es wird u.a. der Berg Licancabur an der Grenze zu Chile bestiegen. Dieser „Berg des Volkes“ war ehedem ein Opferberg der Inkas und ist knapp 6.000 Meter hoch.
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„Bergsteigen in Bolivien“ ist als Titel eigentlich nicht ganz richtig, denn es geht in diesem Film viel mehr um eine sehr lange Reise von über 3.000 Kilometern, bei der sich das Team permanent auf einer Höhe von 4.000 bis knapp über 6.000 Metern bewegte, was, wie Hermann Magerer es nannte, zu einem barbarischen Betriebsklima führte. Los ging die Reise in La Paz auf 3.600 Metern Höhe, dieser wunderbaren Millionenstadt mit so vielen unterschiedlichen Gesichtern. Von dort fuhr das Team mit Bus und Bahn über den Altiplano, bis nur noch Geländewagen ein Weiterkommen ermöglichten. Nach einer Nacht im Zelt im Lager an einer Lagune wird die erste bergsteigerische Herausforderung gesucht: auf irgendeinen Gipfel und damit von 4.500 Meter auf 5.600 Meter Höhe mitsamt Rucksack auf dem Rücken. Im Rucksack befinden sich Gleitschirme, mit denen vom Berggipfel zurück zum Lager geflogen wird. Eine weitere bergsteigerische Herausforderung ist ein paar Tage später der heilige Berg Licancabur an der Grenze zu Chile. Dieser „Berg des Volkes“ war ehedem ein Opferberg der Inkas und ist knapp 6.000 Meter hoch. Die extreme Landschaft bringt die Mitglieder des Teams zum Schweigen, „man läutert“, wie es Magerer nennt, „vor sich hin“. Dann ist der Gipfel erreicht und trotz Gipfelglück stellt sich Magerer die Frage, wie man sich so eine durchaus lebensgefährliche Strapaze nur freiwillig antun kann. Am nächsten Tag wird die Grenze zu Chile überquert.
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