Themenabend: Wasser, zwischen Dürre und Flut - Report / Themenabend

Anlässlich des dritten Jahrestages der Flutkatastrophe im Ahrtal sendet Arte einen Abend rund ums Wasser, das Lebensgrundlage und Gefahr zugleich ist. Wie gehen wir mit der kostbaren Ressource um? Der Dokumentarfilm „Wohin die Flüsse verschwinden“ widmet sich am Beispiel großer Flüsse in Ägypten, USA, Indien und Spanien der Frage, welche Konflikte ausbrechen, wenn das Wasser nicht mehr für alle reicht. Anschließend untersucht die Dokumentation „Wasserkrieg am Nil“ die geopolitischen Folgen des Wassermangels in Afrika. Der dritte Film des Abends „Land unter! Wie schützen wir unsere Küsten?“ zeigt, wie der ansteigende Meeresspiegel nicht nur die Marshall-Inseln, sondern auch Miami, Venedig und die belgische Küste herausfordert.

Am 14. Juli jährt sich die verheerende Flutkatastrophe im Ahrtal, die mindestens 135 Todesopfer forderte, zum dritten Mal. Zu diesem Anlass sendet ARTE einen Abend rund um die Ressource Wasser, die zugleich Lebensgrundlage und auch Lebensgefahr ist. Wie gehen wir angesichts der Trockenheit mit der immer kostbareren Ressource um? Welche Rolle spielt der Klimawandel? Wird Wasser immer mehr zur strategischen Waffe? Der Dokumentarfilm „Wohin die Flüsse verschwinden“ widmet sich am Beispiel großer Flüsse in Ägypten, USA, Indien und Spanien der Frage, welche Bedeutung sie für die Landwirtschaft spielen. Und welche Konflikte ausbrechen, wenn das Wasser nicht mehr für alle ausreicht. Anschließend untersucht die Dokumentation „Wasserkrieg am Nil“ im Detail, wie Äthiopien mit Hilfe der Weltbank, privaten Investoren und China an der Quelle des Flusses Unmengen von Wasser abzweigt. Die gigantischen wirtschaftlichen Projekte bringen das geopolitische Gleichgewicht des Kontinents aus dem Gleichgewicht. Außerdem gerät das Leben von 300 Millionen Menschen in Gefahr. Wassermangel zerstört Leben - Wasserfluten gefährden es ebenso: Der dritte Film des Abends „Land unter! Wie schützen wir unsere Küsten?“ zeigt, wie der ansteigende Meeresspiegel nicht nur die Marshall-Inseln, sondern auch Miami, Venedig und die belgische Küste bedroht. Nicht immer ist es möglich, das Wasser aufzuhalten. Oft sind dafür unvertretbar hohe Ausgaben nötig. Weltweit versuchen Experten und Bewohner, auf eine neue Weise mit dem Wasser zu leben und kombinieren dafür alte Lebensweisen mit neuen Erkenntnissen.