Schwerpunkt: Der 7. Oktober - Ein Jahr danach - Report / Themenabend

Der Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 auf Israel hat die Welt verändert und eine Spirale der Gewalt ausgelöst. Zum Jahrestag sendet ARTE zwei Themenabende. Der erste Abend am 24. September rekapituliert, wie es zu dem Massaker kommen konnte, porträtiert die israelischen „Chaosminister“ Itamar Ben Gvir und Bezalel Smotrich und gewährt überraschende Einblicke in das „System Hamas“. Der zweite Abend am 1. Oktober gibt den Opfern das Wort. Den Opfern des Terrorangriffs und denen in Gaza. Eine zweite Doku erzählt, wie tiefgreifend der Konflikt die Kinder prägt - auf beiden Seiten.

Der Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 hat die Welt verändert. Neben dem unfassbaren Leid provozierte die Hamas israelische Gegenschläge, die wiederum Zehntausenden palästinensischen Zivilisten das Leben kosten. Eine Spirale der Gewalt. Ein Teufelskreis ohne Hoffnung? Zum Jahrestag sendet ARTE zwei Themenabende. Wie konnte es zu dem Massaker kommen? Die Primetime-Doku am 24. September analysiert das Versagen des israelischen Sicherheitssystems und durchleuchtet, wie die Traumata in Nahost auf beiden Seiten ein ums andere Mal immer unausweichlicher getriggert werden. Welche Verantwortung dem rechts-religiösen Regierungsbündnis von Netanjahu zukommt, zeigt das anschließende Porträt der „Chaosminister“ Itamar Ben Gvir, zuständig für Nationale Sicherheit, und Finanzminister Bezalel Smotrich, die sich radikal für eine Annektierung der besetzten Gebiete einsetzen. Wie wiederum das „System Hamas“ funktioniert, analysiert die dritte Doku des Abends. Ideologie, Rekrutierung, Finanzierung: Einblicke in das Innere der Terrorgruppe, deren Strukturen längst bis nach Westeuropa reichen. Der zweite Abend am 1. Oktober konzentriert sich auf die persönlichen Dramen, die der 7. Oktober hinterlassen hat - auf beiden Seiten. Zum Auftakt gibt der preisgekrönte Filmemacher Robin Barnwell gleichermaßen den Opfern des Terrorangriffs und den Opfern in Gaza das Wort. Ein erschütterndes Ausnahmedokument mit dem Originalmaterial der Protagonisten. Wie tiefgreifend der Konflikt die Kinder prägt, zeigt eindrucksvoll der anschließende Dokumentarfilm von Marcel Mettelsiefen, der eine israelische Siedlerfamilie im Westjordanland und eine palästinensische Familie im Flüchtlingslager Jenin begleitet.