Die Bruchlandung einer McDonnell Douglas DC-10-30 auf dem Flughafen von Faro stellt die Ermittler vor ein Rätsel. Was ist kurz vor dem Aufsetzen schief gegangen? Fest steht nur: 56 Menschen sind tot.
Themen
Details
Die Statistiken sind eindeutig: Unter allen Transportmitteln ist das Flugzeug zweifellos das sicherste. Vergleicht man die zurückgelegten Strecken, so verunglücken im Luftverkehr deutlich weniger Menschen als beispielsweise bei Fahrten mit der Bahn. Mit Abstand am gefährlichsten ist übrigens das Auto. Doch eine hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich auch über den Wolken nicht. Und wenn es dann in einem Flugzeug tatsächlich zu ernsten Problemen kommt, kann die Situation sehr schnell durchaus fatal enden. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte gewann das Thema für immer mehr Menschen an Relevanz. Schließlich wurden vor der Corona-Krise allein über die Flughäfen der EU pro Jahr Starts und Landungen mit mehr als 1,5 Milliarden Passagieren abgewickelt. Um diese zu schützen, arbeiteten und arbeiten bis heute Flugzeugbauer, Airlines, Ingenieure und Techniker ständig an Verbesserungen der Sicherheitskonzepte. Dabei wird wiederholt deutlich, dass Unfälle und Abstürze in der Regel zu neuen Erkenntnissen führen, die dann für die Verbesserung der Flugsicherheit genutzt werden können. Die Serie „Mayday - Alarm im Cockpit“ zeichnet auch in der 20. Staffel spektakuläre Zwischenfälle nach, aus denen die Fachleute neue Lehren ziehen konnten. Die Zuschauer erleben die jeweiligen Ereignisse anhand dramatischer Spielszenen und aufwendiger Computeranimationen hautnah mit. Hinterher wird gezeigt, wie Ermittler Stück um Stück ein umfassendes Bild der Katastrophe zusammensetzen. Was genau ist passiert? Handelte es sich um technisches oder menschliches Versagen? Was muss geschehen, damit sich ein derartiges Unglück nicht noch mal ereignet? „Mayday - Alarm im Cockpit“ gibt Antworten.
Hinweis
Am frühen Morgen des 21. Dezember 1992 startet eine McDonnell Douglas DC-10-30 der Fluggesellschaft Martinair von Amsterdam nach Faro. Am Zielflughafen herrscht schlechtes Wetter. Starker Regen erschwert die Sicht. Nur wenige Meter über der Landebahn kippt die Maschine plötzlich zur Seite. Bei der dann folgenden Bodenberührung wird das rechte Fahrwerk zerstört. Das Flugzeug überschlägt sich, bricht auseinander und ein Teil des Rumpfs gerät in Brand. 54 Fluggäste und zwei Besatzungsmitglieder sterben. Die Suche nach den Ursachen gestaltet sich äußerst schwierig. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]