Auch die für Nebraska typischen Wetterkapriolen hindern die Landtierärzte Erin und Ben Schroeder nicht an der Arbeit: Im Frühling stehen dabei vor allem Fruchtbarkeit und Trächtigkeit im Mittelpunkt.
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Nebraska liegt im Mittleren Westen der USA und umfasst eine Fläche, die in etwa so groß ist wie England und Schottland zusammen. Allerdings leben hier nur etwas weniger als zwei Millionen Menschen. Viele von ihnen sind Farmer, die Getreide anbauen bzw. Schweine- oder Rinderzucht betreiben. In dieser dünn besiedelten Region, diesem Eingang zum Westen, die zugleich zu den wichtigsten Speisekammern der Vereinigten Staaten gehört, ist das Ehepaar Ben und Erin Schroeder mit seinen Söhnen Charlie (13) und Chase (11) zu Hause. Tag für Tag haben sie alle Hände voll zu tun, denn Ben und Erin sind Tierärzte. Als versierte Profis und absolute Tierliebhaber, die das Leben auf dem Land von Kindesbeinen auf kennen, kümmern sich die beiden vor allem um die tierischen Bewohner der umliegenden Farmen. Kühe, Schweine, Ziegen, Katzen, Hunde und viele andere Spezies mehr halten sie ständig auf Trab. Dabei setzen sie stets ihr ganzes medizinisches Wissen, ihre jahrelange Erfahrung und ihre ehrliche Leidenschaft für den Beruf ein, um den Tieren und damit auch den dazugehörigen Menschen nachhaltig zu helfen. Das ist nicht immer leicht, denn die Bedingungen in den Great Plains sind hart: Im Winter toben eisige Blizzards über die Ebene, im Frühling folgen Tornados und im Sommer verwandelt sich das Land der schier endlosen Weiden und Äcker oft in einen wahren Glutofen. Doch ganz gleich, unter welchen Bedingungen sie im Einsatz sind: Den Schroeders ist es wichtig, nicht nur im Notfall zu helfen - sie möchten jeden Tierarztbesuch zu einem echten Ereignis machen, auf das sich alle Beteiligten freuen. Wie ihnen das immer wieder gelingt, zeigt die Serie „Heartland Docs - Die Tierarzt-Familie“.
Hinweis
Der Frühling in Nebraska ist stets eine unsichere Angelegenheit. So zwingt ein plötzlicher Schneesturm die Schroeders dazu, ihren Dienstplan dem unvorhersehbaren Wintereinbruch anzupassen. Schließlich müssen sie in ihrer dünn besiedelten Heimat nicht selten enorme Distanzen zurücklegen, um zu ihren Patienten zu gelangen. Dabei stehen die beiden Veterinäre den Farmern und Heimtierhaltern bei und helfen mitunter der Natur auf die Sprünge. Sei es, dass sie einen Trächtigkeitstest bei 200 Kühen - und einem wehrhaften Hängebauchschwein - durchführen oder einen Deutsch-Kurzhaar-Rassehund künstlich befruchten.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]