2006: An der Küste Oregons im Nordwesten der USA werden innerhalb von nur drei Monaten drei Surfer Opfer von Haiattacken. Im Jahrzehnt zuvor kam es nur alle drei Jahre zu vergleichbaren Vorfällen.
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Der Mensch wird dem Hai für gewöhnlich gefährlicher, als es umgekehrt der Fall ist: Mindestens 100 Millionen Haie werden jährlich von Menschen getötet - zu diesem Schluss kam eine Studie der Dalhousie University im kanadischen Halifax. Dagegen verzeichnet die vom Florida Museum betriebene Datenbank „International Shark Attack File“ für 2017 lediglich 155 Haiangriffe, davon 88 grundlose Angriffe, bei denen die Tiere nicht provoziert oder gezielt angelockt wurden. Im US-Staat Florida wurden im Jahr 2017 exakt 31 solcher Attacken gemeldet. Wissenschaftler führen die hohe Zahl auf die steigende Bevölkerungszahl zurück, die auch zu mehr Kontakten zwischen Mensch und Tier führt. Insbesondere Surfer sind gefährdet, da sie sich für längere Zeiträume in den von Haien frequentierten küstennahen Gewässern aufhalten - und die Tiere womöglich durch Paddeln und auffällige Bewegungen unabsichtlich in ihre Nähe locken. Staffel 4 von „Haie auf Angriff“ untersucht neue Fälle und klärt über die Hintergründe auf. Darüber hinaus erläutern Experten, wie man die Zahl der Angriffe in Zukunft weiter eindämmen kann.
Hinweis
2006: An der Küste Oregons im Nordwesten der USA werden innerhalb von nur drei Monaten drei Surfer Opfer von Haiattacken. Im Jahrzehnt zuvor kam es nur alle drei Jahre zu vergleichbaren Vorfällen. Die Einheimischen sind beunruhigt, und auch in der Surfer-Community werden die Angriffe heiß diskutiert. Mit wissenschaftlicher Akribie versuchen Meeresbiologen und andere Spezialisten, die Gründe für die Verhaltensänderung der Haie ausfindig zu machen.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]