Im Norden Norwegens bekommen es Jo Roger und sein Sohn Ole Henrik mit einem umgekippten Lieferwagen der Post zu tun. Doch sie haben nicht genug Power, um den Truck zurück auf die Straße zu hieven...
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Norwegens Straßen sind eine Herausforderung für Mensch und Material: Wenn in den strengen Wintern Eis- und Schneemassen die Straßen in Rutschbahnen verwandeln, müssen selbst die an solche Bedingungen gewöhnten Norweger mitunter kapitulieren. Und bei Außentemperaturen bis minus 35 Grad Celsius möchten auch hartgesottene Trucker nicht lange festsitzen! Deshalb gibt es in Norwegen die „Ice Road Rescue“: Hochspezialisierte Abschleppunternehmer wie Thord Paulsen und sein Team helfen den Betroffenen aus der Bredouille und sorgen dafür, dass wichtige Straßen und Pässe nicht durch liegengebliebene Fahrzeuge blockiert werden. Ihre Einsatzbereitschaft rettet Tag für Tag Leben, und auch für weite Teile der norwegischen Wirtschaft sind die Eisretter buchstäblich überlebenswichtig: Ohne freie Straßen würden deren Logistikketten im Winter rasch zusammenbrechen. Thord Paulsen kommt das zugute, er kann viel in Maschinen und Angestellte investieren, um in seinem Distrikt in Südnorwegen für Ordnung auf den Straßen zu sorgen. Im Norden des Landes begleitet „Ice Road Rescue“ ein anderes Familienunternehmen durch den Winter. Jo Roger und sein Sohn Ole Henrik sind erfahrene Retter, die voller Stolz auf eine über hundertjährige Firmentradition zurückblicken. Die beiden haben ihren Zuständigkeitsbereich kontinuierlich ausgebaut. Damit können sie zahlreiche abgelegene, gefährliche Straßen bedienen, auf denen es häufiger zu Unfällen kommt. Höhere Einnahmen winken, aber auch die Kosten steigen durch weite Fahrten und besonders anspruchsvolle Rettungseinsätze. Jo Roger und Ole Henrik sind fest davon überzeugt, dass sich ihre Investition am Ende bezahlt machen wird.
Hinweis
Die Ausweitung seines Einsatzgebietes nach Süden bringt Thord ganz schön ins Schwitzen. Beim Unfall eines Müllwagens bereiten ihm auch noch die kurvenreichen, engen Straßen in der Gemeinde Røldal Schwierigkeiten. Nach zwei Stunden Anfahrt merkt er, dass sein Abschleppwagen zu groß und damit ungeeignet ist, das steckengebliebene Fahrzeug freizubekommen. Im Norden Norwegens bekommen es Jo Roger und sein Sohn Ole Henrik hingegen mit einem umgekippten Lieferwagen der Post zu tun. Leicht besorgt stellen sie fest, dass sie nicht genug Power haben, den Truck zurück auf die Straße zu hieven.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]