Der riesige Big-Bend-Nationalpark im Süden von Texas ist von Wüste, Bergen und dem Rio Grande geprägt. Zahlreiche sonst eher seltene Tier- und Pflanzenarten sind hier unter sengender Sonne zu Hause.
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Die Geschichte der Menschheit ist nicht zuletzt eine Geschichte der Naturzerstörung. Erst seit die fatalen Folgen dieses destruktiven Verhaltens langsam sichtbar werden, gibt es einen gegenläufigen Trend. So wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Konzept des Nationalparks entwickelt. Vor diesem Hintergrund stellten die USA 1872 das Yellowstone-Gebiet im Nordwesten unter Schutz. Viele betrachten diese Idee heute als die vielleicht beste Erfindung in der an Erfindungen nicht gerade armen Geschichte der Vereinigten Staaten. Die Serie „Amerikas National Parks“ besucht diverse mittlerweile als geschützt ausgewiesene Gebiete. In einigen von ihnen gehen jährlich Millionen von Besuchern auf Tuchfühlung mit der Wildnis. Ob Yellowstone, Grand Canyon oder Everglades - zwischen Atlantik und Pazifik gibt es die unterschiedlichsten Landschaften, deren Erhalt durch die Einrichtung eines Nationalparks nachhaltig gesichert wird. „Amerikas National Parks“ zeigt einzigartige Aufnahmen atemberaubender Naturräume, in denen Bisons und Bären, Wölfe und Pumas, Weißkopfseeadler und Klapperschlangen leben. Die enorme Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten bildet in ihrer Gesamtheit eine äußerst wertvolle Schatzkammer der Natur. Gleich in der ersten Folge geht es in einen der wohl berühmtesten Parks der Welt: den Grand-Canyon-Nationalpark. In dieser gewaltigen, rund 450 Kilometer langen und bis zu 1.800 Meter tiefen Schlucht leben u.a. Pumas und Luchse, Dickhornschafe, Biber und Otter. „Amerikas National Parks“ begleitet sie durch die Jahreszeiten. In einer weiteren Folge geht es um die Yosemite-Region. Hier konzentrieren sich die Filmemacher u.a. auf Schwarzbären, Kojoten und Eulen.
Hinweis
Texas ist hinsichtlich seiner Fläche und Bevölkerungszahl der zweitgrößte US-Bundesstaat und hat auch landschaftlich einiges zu bieten. Etwa den Big-Bend-Nationalpark. Im Süden an der Grenze zu Mexiko gelegen, umfasst das Gebiet eine Fläche von 3.200 Quadratkilometern. Die zerklüfteten Chisos Mountains, die Chihuahua-Wüste und die Flusslandschaften des Rio Grande prägen den Big Bend und seine Vielfalt von Lebensräumen. Das Klima mag trocken und harsch sein, doch in keinem anderen amerikanischen Nationalpark finden sich so viele unterschiedliche Arten von Insekten, Vögeln - und nicht zuletzt Kakteen.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]