Frieren, Hunger haben und im Notfall nicht erreichbar sein: Szenarien, die in Alaska im Winter nicht unwahrscheinlich sind, erfordern alles von den Aussteigern. Doch sie nehmen die Challenge mutig an.
Themen
Details
Alaska ist ein Paradies für Aussteiger: Die Weite des Landes, in dem auf der vierfachen Fläche Deutschlands nur etwa 730.000 Menschen leben, lädt wie kaum ein anderer US-Bundesstaat dazu ein, Träume von einem Leben fernab der Zivilisation zu verwirklichen. Doch die bürokratischen und organisatorischen Hürden dafür sind nicht zu unterschätzen: Zum einen ist das vorhandene Land nur zu etwa einem Prozent in Privatbesitz - der Rest gehört zu 61 Prozent der US-Bundesregierung, die es zum Großteil für den Naturschutz von Bebauung freihält. Die übrigen 33 Prozent verteilen sich auf den Staat Alaska mit rund 27 Prozent sowie verschiedene Organisationen indigener Stämme. Landauktionen sind entsprechend selten, kostspielig und stehen zudem nur Bewohnern, die seit mindestens einem Jahr im Bundesstaat ansässig sind. Ist das passende Grundstück jedoch endlich beschafft, wartet als Lohn der Mühen ein Leben, wie es außerhalb Alaskas kaum noch irgendwo in den USA möglich ist: Wo sonst muss man ein Flugzeug besteigen, um seinen nächsten Nachbarn zu treffen? Die Serie „Alaska - Eisige Freiheit“ begleitet Abenteurer bei ihren ersten Schritten in ein selbstbestimmtes, aber auch entbehrungsreiches Leben. Die Neuankömmlinge stammen zum größten Teil aus anderen Bundesstaaten und repräsentieren ethnisch wie auch kulturell einen bunten Querschnitt der US-Gesellschaft. Dabei müssen sie alle erst lernen, die allgegenwärtigen Naturgefahren der „Last Frontier“ richtig einzuschätzen.
Hinweis
Was machen, wenn die Tage kurz sind, die Kälte unerträglich und der Schnee meterhoch? Die Bewohner Alaskas müssen sich bestmöglich mit den Bedingungen des arktischen Winters arrangieren. Das ist anstrengend und bisweilen auch gefährlich. Johnny Rolfe hasst es zu frieren und macht sich auf den Weg zum Brennholz sammeln. Alex Javor wiederum muss den einzigen Rettungsweg zu seiner Hütte frei bekommen, um für den Notfall gerüstet zu sein. Chris und Jessi Morse optimieren derweil ihr Leben ohne Strom, und Michael Manzo baut an einem Fleischversteck, um hungrige Raubtiere von seinen Vorräten fernzuhalten.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]