Aufgrund des rauen Klimas und extremer Wetterereignisse zählen die Bergregionen der Vereinigten Staaten zu den unwirtlichsten Lebensräumen der Welt. Doch auch hier ist die Artenvielfalt enorm.
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Das Territorium der USA umfasst eine Fläche von mehr als 9,5 Millionen Quadratkilometern. Die Vereinigten Staaten sind damit nach Russland und Kanada das drittgrößte Land der Erde. Zwischen dem subtropischen Süden und dem arktischen Norden erstrecken sich unterschiedlichste Naturlandschaften. Das reicht von den feuchtwarmen Everglades in Florida bis zu den eisigen Gletschern Alaskas, den einsamen Bergwelten der Appalachen im Osten über die Prärien und gigantischen Rocky Mountains im einstigen Wilden Westen bis hin zu den schier endlosen Stränden und Urwäldern der Pazifikküste. „Wildes Amerika: Grenzenlose Schönheit“ blickt auf ausgesuchte Regionen und präsentiert deren Ursprünglichkeit und Vielfalt in atemberaubenden Bildern. So geht es u.a. um die bis zu mehr als 4.000 Meter hohe Bergwelt der High Cascades. Sie ist vulkanischen Ursprungs und erstreckt sich an der Westküste von Kanada bis nach Kalifornien. Die Kamera beobachtet u.a. die hier heimischen Tiere, darunter Wapiti-Hirsche, Grizzlybären und Pumas. Im kalifornischen Redwood-Nationalpark treffen die Filmemacher auf wahre Riesen: die gigantischen Küstenmammutbäume. Diese außergewöhnlichen Pflanzen erreichen nicht selten einen Stammdurchmesser von über sieben Metern und können mehr als 100 Meter hoch werden. Beeindruckende Dimensionen erreichen auch die in den nahe gelegenen Küstengewässern lebenden Buckelwale. Die fast 20 Meter langen Meeressäuger erreichen ein Gewicht von über 20 Tonnen. In weiteren Folgen geht es in die Wüstengebiete von Texas und schließlich das viel besungene Herz Amerikas, den mittleren Westen. Auch hier gibt es sie noch, die ungezähmte Wildnis, die Heimat der Bisons, Elche und Timberwölfe.
Hinweis
Aus der Ferne wirkt die wilde Bergwelt der Vereinigten Staaten majestätisch - doch aus der Nähe betrachtet erweisen sich die Gipfel als raue, nicht selten lebensfeindliche Orte: Brutale Kälte, sengende Sonne, dünne Luft oder hochgiftige Vulkangase haben die einheimische Tierwelt zu teils drastischen Anpassungen gezwungen. Wer in der Kaskadenkette oder den Rocky Mountains überleben will, muss tagtäglich Robustheit, Geduld und Einfallsreichtum unter Beweis stellen. Selbst dann gehört eine große Portion Glück dazu, um im Kampf mit anderen Spezies und den Naturgewalten die Oberhand zu behalten.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]