Wenn Tiere in ein Gebiet einwandern, in dem sie bisher nicht heimisch waren, sprechen Experten von einer „Biologischen Invasion“ - und so martialisch, wie das klingt, endet diese „Eroberung“ auch oft: Die ökologische Nische der Invasoren ist meist schon durch einheimische Arten besetzt, und zwischen alteingesessenen und zugewanderten Tieren beginnt ein Verdrängungswettbewerb.
Hinzu kommt, dass die Neuankömmlinge außerhalb ihrer Herkunftsregion oft keine natürlichen Feinde haben und sich daher besonders rasant vermehren können. Die Serie „Tierische Eroberer“ stellt diese oft unterschätzte Gefahr vor.
Hinweis
Ein alter Bekannter des Menschen ist zurück - und zwar einer, auf dessen Gesellschaft wohl jeder lieber verzichten würde: Die Bettwanze war bis vor kurzem ein eher selten anzutreffender Plagegeist. Mittlerweile verbreiten sich die Insekten aber vor allem in Hotels außerordentlich schnell und werden von den Gästen oft im Koffer mit nach Hause gebracht. Der wichtigste Grund für die rasante Rückkehr der Bettwanzen: Die Tiere haben im Verlaufe der letzten Jahrzehnte Resistenzen gegen die gebräuchlichsten Insektizide entwickelt. Jetzt müssen neue Methoden her, um der Plage erneut Herr zu werden.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]