Ralf Seeger ist wieder für Tiere im Einsatz - dieses Mal beim Tierschutzhof „Hoffnung für Tiere“ in Sachsen, der der sich um alte, kranke und behinderte Hunde kümmert. Der Hof hat viele bauliche Mängel, die Ralf und sein Team innerhalb weniger Tage beheben wollen. Während der Bauarbeiten erfährt Leiterin Annett von einer traumatisierten Hündin in Polen.
Die Harten Hunde fahren mit, um das Tier zu retten, und stoßen auf erschütternde Zustände.
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Ralf Seeger ist wieder für die Tiere im Einsatz - dieses Mal beim Tierschutzverein „Hoffnung für Tiere“ in Sachsen. Unweit der polnischen Grenze leitet Annett Stange einen Tierschutzhof, der vor allem Hunden ein Zuhause bietet, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung auf normalem Weg kein liebevolles Zuhause finden. Annett und ihr kleines Team kümmern sich darum, dass solche Fälle wieder Vertrauen zum Menschen lernen und physisch wie psychisch gesunden. Wenn sie trotzdem nicht vermittelt werden können, dürfen sie bis zu ihrem Lebensende hier bleiben.
Insgesamt über 50 Tiere leben auf dem Hof - das macht natürlich unglaublich viel Arbeit und kostet Zeit, die woanders fehlt: Überall bröckelt der Putz und die Zäune sind eine einzige Provisorien-Sammlung, die die Hunde längst untergraben haben. Zudem fehlt auf dem zentralen Platz des Hofes ein Vordach, unter dem die Hunde bei Hitze oder Regen Schutz finden. Tierschützer Ralf Seeger sieht sofort, dass er hier helfen muss und trommelt seine schlagkräftige Truppe zusammen. Innerhalb weniger Tage wollen sie gleich alle Baustellen angehen und somit die Probleme des Hofs lösen.
Doch mitten in den Bauarbeiten hört Annett von einer besonderen Hündin, die hilflos in einem polnischen Tierheim festsitzt. Melissa wurde von Tierschützern aus unerträglichen Zuständen gerettet, ihre Ohren waren derart entzündet, dass sie amputiert werden mussten. Doch die seelischen Wunden sind schlimmer: Melissa hat Angst vor Menschen und zieht sich immer weiter zurück - Annett macht sich Sorgen, sie könnte daran sterben. „Unser Hauptmerkmal ist ja, dass wir Langzeitinsassen und Hunden, die schlechte Chancen haben, hier eine neue Chance geben“, erklärt die Tierschützerin, bevor sie mit dem „Harten Hund“ Dennis nach Polen reist, um Melissa abzuholen. Was die beiden in dem Tierheim erleben, in dem auch Dutzende tierische Kriegsopfer aus der Ukraine untergebracht sind, verschlägt selbst erfahrenen Tierschützern den Atem.