
Wenn Kängurus zum Sprung ansetzen, ziehen sich die elastischen Sehnen in ihren Hinterbeinen auseinander - wie eine Feder.

Der würfelförmige Altar des Apollon-Tempels auf Delos soll im Volumen verdoppelt werden - und dabei ein Würfel bleiben. Die Lösung muss zeichnerisch gefunden werden, mit Hilfe von Zirkel und Lineal. Die Gelehrten stehen lange vor einem ungelösten Problem. Bis ein gewisser Menaichmos von Athen genug hat von den Denkverboten und zu Zahlen und Formeln greift. Er rechnet - und findet die Lösung.

Dr. Stefanie Arnd untersucht in Gießen was passiert, wenn Korallen Mikroplastik aufnehmen. Das Verständnis von Fraktalen hilft ihr dabei.

Harald Lesch am Set für den Dreh von "Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur". Hinter der Kamera ist André Götzmann.

Benoît Mandelbrot. Er beschrieb die Mandelbrot-Menge und prägte den Begriff "fraktal".

Prof. Dr. Harald Lesch moderiert und führt durch den Terra X-Zweiteiler "Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur".

Dr. Jessica Reichert untersucht in Gießen was passiert, wenn Korallen Mikroplastik aufnehmen. Das Verständnis von Fraktalen hilft ihr dabei.

In der zweiteiligen Terra X-Dokumentation "Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur" begibt sich Prof. Dr. Harald Lesch auf die Suche nach den unsichtbaren Gesetzen, die unsere Welt zusammenhalten.

Im Alten Ägypten gelingt zum ersten Mal die Berechnung des Kreises: 1.550 vor Christus soll Ahmes Lagerstätten schaffen, die bei minimalem Platzverbrauch maximale Getreidemengen speichern können. Ahmes zeichnet einen Kreis in ein Quadrat und unterteilt dieses in 81 kleine Quadrate - davon füllen 64 den Kreis aus. Die Seitenlänge des Quadrates entspricht dem Durchmesser des Kreises. Damit schafft er die Annäherung an eine der wichtigsten Formeln der Mathematik: die Kreiszahl Pi.

In der zweiteilige Terra X- Dokumentation "Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur" begibt sich Prof. Dr. Harald Lesch auf die Suche nach den unsichtbaren Gesetzen, die unsere Welt zusammenhalten - und wird fündig. Die Mathematik hilft ihm dabei.

Prof. Dr. Harald Lesch moderiert und führt durch den Terra X-Zweiteiler "Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur".

In der zweiteiligen Terra X-Dokumentation "Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur" begibt sich Harald Lesch auf die Suche nach den unsichtbaren Gesetzen, die unsere Welt zusammenhalten - und wird fündig. Die Mathematik hilft ihm dabei.

Prof. Dr. Claus-Christian Carbon forscht vor allem auf dem Gebiet der Empirischen Ästhetik - und kann die "Schönheitsformel" erklären.

Dr. Stefanie Arndt ist Meereisphysikerin und forscht unter anderem daran, was Eis mit dem Klimawandel zu tun hat.

Dr. Thomas Janßen untersucht in Berlin warum Fibonacci in der Welt der Pflanzen eine immens wichtige Rolle spielt und ihr Überleben nach dem Winkel 137,5 ausgerichtet ist.
Die Welt, die uns umgibt, funktioniert perfekt. Alles scheint aufeinander abgestimmt und folgt universellen Regeln. Seit Menschengedenken versucht man, sie zu verstehen und zu entschlüsseln. In der zweiteiligen „Terra X“-Dokumentation „Supercodes - Die geheimen Formeln der Natur“ begibt sich Harald Lesch auf die Suche nach den unsichtbaren Gesetzen, die unsere Welt zusammenhalten - und wird fündig.
Die Mathematik hilft ihm dabei. Auf einmal erkennen wir, warum Früchte häufig kugelrund sind, was Kängurus und Brücken gemeinsam haben oder was der Zusammenhang zwischen Schneeflocken und sparsamen
Autos ist. Warum Musik eigentlich Mathematik ist und was Wettervorhersagen mit Glücksspiel zu tun haben. Tatsache ist, die Welt um uns herum, ihre Formen, Muster und Strukturen, existieren nicht zufällig. Sie folgen der Macht universeller Codes, die in der Natur verborgen sind. Bei seiner Suche nach diesen Gesetzmäßigkeiten stößt der Physiker und Naturphilosoph Prof. Dr. Harald Lesch auf erstaunliche Zusammenhänge, faszinierende Naturwunder und Sternstunden der Geschichte, in denen Menschen oft eher zufällig
Entdeckungen machten oder Ideen hatten, die unser Leben und Denken für immer verändert haben. Dem Zweiteiler gelingt es durch die eindrücklichen Moderationen von Harald Lesch, durch CGI, Spielszenen, Graphic Novels und durch große dokumentarische Bilder, die vermeintlich komplizierten Formeln und Gleichungen auch für Feinde der Mathematik nachvollziehbar zu machen und so naturwissenschaftlich Aufklärung zu betreiben, die Spaß macht. Denn was die Welt im Innersten zusammenhält - hier wird es sichtbar. Harald Leschs Begeisterung für das Thema spiegelt sich in den Filmen - und es darf gestaunt werden, wie logisch und raffiniert die Natur das meiste eingerichtet hat. Und warum es sich lohnt, all das zu begreifen: Denn letztlich ist der Mensch auch ein Teil des großen Ganzen, das nur bewahrt werden kann, wenn es verstanden wird. Die Natur ist der größte Lehrmeister, der knallhart aussortiert, was sich nicht bewährt. Wirklich lang bleiben nur echte Gewinner. Von der Natur lernen heißt also, siegen lernen: Immer, wenn es in der Geschichte gelungen ist, ein Element aus dem
Bauplan der Natur zu berechnen, war das ein Garant für Fortschritt. Doch dafür muss genau hingeschaut werden. Die vielleicht berühmteste universelle Logik, die Fibonaccifolge, entdeckt der italienische Mathematiker Leonardo da Pisa, genannt Fibonacci, im frühen 13. Jahrhundert. Die Zahlenfolge ergibt sich ausgehend von den natürlichen Zahlen 1 und 2 durch Addieren der beiden vorausgegangenen Zahlen: 1 + 1 = 2, 1 + 2 = 3, 2 + 3 = 5 und so weiter. Fibonaccis Fund ist eine folgenschwere Entdeckung. Die Formel ist so etwas wie der kosmische Bauplan der Natur. Unzählige natürliche Phänomene folgen ihr - und werden plötzlich verständlich. Warum wachsen Pflanzen so, wie sie es tun - oder was haben wir Menschen mit dem lebenden Fossil Nautilus gemein? Aber nicht nur die Fibonaccifolge, auch die unendliche Konstante Pi, als Kreiszahl bekannt, das Hexagon, das sich nicht nur die Bienen zunutze gemacht haben, die Kugel oder die Parabel sorgen dafür, dass die Welt so ist, wie sie ist. Nämlich nahezu perfekt. Übertragen in unseren Alltag leisten diese Formen und Formeln erstaunliche Dienste: Waben aus Kunststoff sorgen vielleicht schon bald für umweltschonendere Autos, der Einsatz von Parabeln ermöglicht stabile Bauwerke, und die Kenntnis von Fraktalen könnte der Forschung helfen, Korallenriffe zu retten.