Die australische Insel Tasmanien ist die Heimat einer einzigartigen Tierwelt. Ein Paradies auf Erden, das für seinen Teufel zur Hölle wurde. Unbarmherzig wird der Beutelteufel von einer heimtückischen Krankheit dahingerafft. Wenn nicht bald etwas geschieht, wird es die legendären Tasmanischen Teufel bald nicht mehr geben.Die australische Insel Tasmanien ist die Heimat einer einzigartigen Tierwelt.
Ein Paradies auf Erden, das für seinen Teufel zur Hölle wurde. Unbarmherzig wird der Beutelteufel von einer heimtückischen Krankheit dahingerafft.Wenn nicht bald etwas geschieht, wird es die legendären Tasmanischen Teufel bald nicht mehr geben. Über 90 Prozent des Bestandes wurden bereits von einem heimtückischen Krebs dahingerafft, der nur die Tiere angreift. Biologen, Immunologen und Tiermediziner arbeiten mit Hochdruck daran, ein Gegenmittel zu finden. Private Initiativen kümmern sich um kranke, verletzte und verwaiste Teufel. Ein Wettlauf gegen die Zeit, der die einstmals gegen den Teufel eingestellte tasmanische Öffentlichkeit wieder eint.Greg Irons, der Besitzer des Bonorong Wildlife Sanctuary, will nicht akzeptieren, dass der Tasmanische Teufel demnächst aussterben soll. Dass der Gesichtskrebs, der die Tiere seit Jahren unaufhörlich dahinrafft, ihr Ende sein soll. Nun, da die tasmanische Öffentlichkeit endlich zu begreifen beginnt, wie wertvoll die Teufel für das Ökosystem und das Image der australischen Insel sind. Jahrhunderte lang wurden die Tiere gejagt und ausgerottet, woran hauptsächlich ihre für das menschliche Ohr unangenehm schrill klingende Stimme schuld war. Die ersten Siedler glaubten sogar, den Teufel persönlich zu vernehmen, wenn sie ihn nachts im Wald rufen hörten. Daher auch ihr Name. Inzwischen weiß man, dass die Teufel als Aasfresser einen wertvollen Dienst im Ökosystem erfüllen. Auch sind sie weder aggressiv noch gefährlich. Deshalb hat Greg Irons ein Rettungsprogramm ins Leben gerufen, das alle erdenklichen Seiten des Problems mit einbezieht. Er koordiniert die Bergung kleiner Teufel aus den Beuteln ihrer todkranken oder überfahrenen Mütter und sorgt dafür, dass sie von speziell dafür ausgebildeten Menschen großgezogen werden. In seinem Wildtierpark leben Teufel, die er zum Teil selbst aufgezogen hat. Sind sie groß genug gibt er sie an Zuchtprogramme weiter, um die genetische Diversität zu unterstützen. Er arbeitet mit Biologen wie dem Teufel-Experten Nick Mooney zusammen, dessen leidenschaftliches Engagement für die Rettung der Tiere ihm bereits den Titel ‘Australier des Jahres‘ eingebracht hat. Inzwischen können die Retter erste Erfolge verbuchen. Ob es jedoch ausreicht, die gesamte Tierart zu bewahren, muss sich erst zeigen.
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Sehen Sie hier einzigartige und fanszinierende Dokus aus der ganzen Welt zu den Themen Natur, Länder, Menschen, Technik und Tiere.Sehen Sie hier einzigartige und fanszinierende Dokus aus der ganzen Welt zu den Themen Natur, Länder, Menschen, Technik und Tiere.[Bild: 16:9 ]