Über 30 Kinder leben in der Familie des Kambodschaner Sitha. Nur vier davon sind seine eigenen. Der Rest sind ehemalige Straßenkinder, die die Familie adoptiert hat. Die Zahl der Straßenkinder in Kambodscha hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Allein 20.000 leben in der Hauptstadt Phnom Penh.
Viele von ihnen stammen aus ländlichen Gebieten, wo ihre Familien sie nicht mehr ernähren können.Über 30 Kinder leben in der Familie des Kambodschaner Sitha. Nur vier davon sind seine eigenen. Der Rest sind ehemalige Straßenkinder, welche die Familie adoptiert hat. Noch immer kommen neue Kinder hinzu.Die Zahl der Straßenkinder in Kambodscha hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Allein 20.000 leben in der Hauptstadt Phnom Penh. Viele von ihnen stammen aus den ländlichen Gebieten, wo ihre Familien sie nicht mehr ernähren können. Einige wenige hatten Glück und wurden von Sitha und seiner Frau Sreymom adoptiert. Über 30 Kinder leben heute bei ihnen.Der Tag beginnt für Sitha um fünf Uhr dreißig morgens. Dann muss er durch die Schlafräume gehen und alle dreiundreißig Kinder seiner Familie wecken. Anziehen, Waschen und Frühstücken sind logistisch aufeinander abgestimmt, ebenso wie der Rest des Tages, um allen Kindern und ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Während die einen noch im Kleinkindalter sind, werden die Ältesten bald das Haus verlassen. Als vollwertige, gebildete Mitglieder der Gesellschaft, wie Sitha hofft. Aufgenommen hat er die meisten von ihnen als arme, mittellose Straßenkinder, die mit Betteln oder Stehlen versucht hatten, über die Runden zu kommen. Die Zahl der Straßenkinder in Kambodscha wächst, die Waisenhäuser platzen aus allen Nähten. Gerade in den Dörfern ist die Armut groß. Häufig können Eltern ihre Kinder nicht ernähren oder sich um sie kümmern. Die Kinder müssen dann entweder arbeiten, um ihre Familien finanziell zu unterstützen oder sie werden komplett verstoßen und sind folglich auf sich allein gestellt. Immer wieder nimmt Sitha neue Kinder auf, auch wenn die finanziellen Anforderungen das Ehepaar längst an ihre Grenzen gebracht haben. Dreijährige Zwillinge sollen die neuesten Familienmitglieder werden. Ihre Eltern starben an Tuberkulose. Doch wohin mit den beiden in dem ohnehin schon überfüllten Haus der Familie?
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