Ein Haifischbecken rund um Malpelo-Island in Kolumbien. Auch Hammerhaie versammeln sich hier.
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Ein Haifischbecken rund um Malpelo-Island in Kolumbien. Auch Hammerhaie versammeln sich hier.

Der größte und tiefste Ozean der Erde ist der Pazifik mit ungezählten Inseln. Wie die Schildkröteninsel sind viele Heimat für bedrohte Tiere.

Rätselhafte Kunstwerke am Meeresgrund vor der japanischen Insel Amami. Sie wurden 1995 entdeckt und erst viele Jahre später kam man dem Designer auf die Spur: ein kleiner Kugelfisch.

Bei Vollmond im Frühling wird die Bucht von Toyama Schauplatz einer spektakulären Massenwanderung. Abermillionen Leuchtkalmare steigen aus tieferen Gewässern in Richtung Küste empor.

Die Eiablage der Grunions gehört zu den grandiosesten Naturschauspielen der Erde. Am mexikanischen Strand des Golfs von Kalifornien glitzern Abertausende silbriger Fischleiber unter der Sonne alle paar Wochen im Frühjahr und Sommer.

Rätselhafte Kunstwerke am Meeresgrund vor der japanischen Insel Amami. Sie wurden 1995 entdeckt und erst viele Jahre später kam man dem Designer auf die Spur. Ein kleiner Kugelfisch.

Vor der mexikanischen Insel Guadalupe sind Forscher dem Rätsel der Paarung Weißer Haie auf der Spur. Hier treffen Männchen ein, um auf Brautschau zu gehen. Das wurde bislang sehr selten beobachtet.

Der kleine Clownfisch, bekannt aus dem Hollywood-Blockbuster "Findet Nemo" lebt in einer ungewöhnlichen Partnerschaft mit Seeanemonen.

Forscher sind dem Geheimnis der Paarung Weißer Haie auf der Spur. Vor der mexikanischen Insel Guadalupe wurden Männchen und Weibchen gemeinsam gesichtet. Ein seltenes Ereignis.

Die Walhaie sind die größten Fische im Ozean. Sie sind stark gefährdet und stehen auf der "Roten Liste".

Der Pazifische Rotfeuerfisch geht nachts auf Beutefang. Die stacheligen Strahlen seiner Rückenflosse enthalten ein starkes Gift.

Grandioses Spektakel vor den Samoa-Inseln eine Woche nach dem elften Vollmond des Jahres. Auftakt zur Massen-Hochzeit der Palolowürmer. Auch Einheimische sammeln sich in dieser Nacht, um von den begehrten Delikatessen etwas abzubekommen.

Botschafter aus der Urzeit: Pfeilschwanzkrebse. Angehörige eines 440 Millionen Jahre alten Clans.

Forscher auf der Suche nach den ältesten lebenden Kreaturen der Erde. In über 300 Metern Tiefe finden sie wahrhaft urzeitliche Wesen: Glasschwämme.
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Vom 40.000 Kilometer langen Feuerring umzogen, zwingt der größte und tiefste Ozean der Welt seine
Bewohner zu ebenso erbarmungslosen wie fantasiereichen Überlebensstrategien.
Der Pazifik ist Paradies und Hölle zugleich. Einerseits schier unendliche Weiten, Korallenriffe und riesige Nahrungsgründe, andererseits Armeen gieriger Mäuler, Jäger mit ausgefallensten Waffen, Erdbeben, Vulkanausbrüche und heftigste Wirbelstürme.
In zwei Teilen liefert die in Ultra-HD gefilmte Dokumentationsreihe neue
Einblicke in die Lebenswelt der großen und kleinen Helden des wilden Pazifiks, der ein Drittel der Erdoberfläche einnimmt.
Der Pazifik eröffnet spektakuläre Einblicke in die Geschichte des Lebens.
Vor der Küste Kanadas taucht einer der Pioniere der Tiefseeforschung in das Dunkel der Vorzeit: Phil Nuytten steigt in 150 Meter Tiefe ab, wo er in einem versteckten Riff direkte Nachfahren der allerersten Mehrzeller entdeckt. Glasschwämme - wahrhaft urzeitliche Wesen, die es bereits vor 500 Millionen
Jahren gab.
Auch andere Boten aus der Urzeit konnten mit der Kamera eingefangen werden. Pfeilschwanzkrebse, Angehörige eines 440 Millionen alten Clans. Seit etwa 200 Millionen Jahren leben sie nahezu unverändert in den Weltmeeren. Nur wenige Tierarten konnten die fünf Massensterben, die im Laufe der Erdgeschichte stattfanden, beinahe unverändert überleben. Dem Nautilus gelang es - für Forscher nach wie vor ein Wunder. Viele dieser lebenden Fossilien sind heute angesichts der dramatischen Eingriffe des Menschen in den Lebensraum vom Aussterben bedroht.
Gefährdet sind heute extrem viele Geschöpfe im Pazifik, obgleich ihr Fortpflanzungstrieb zu einer Vielzahl außergewöhnlicher Anpassungen und seltsamer, aber erfolgreicher Verhaltensweisen geführt hat. Im Frühjahr steigen bei Vollmond in der Bucht von Toyama in Japan bis zu einer Milliarde Leuchtkalmare aus den Tiefen auf. Es sind Weibchen, die kommen, um zu laichen und kurz nach der Eiablage in der Bucht zu sterben.
Auch vor den Samoa-Inseln zwischen Hawaii und Neuseeland spielen sich grandiose Spektakel ab. Eine Woche nach dem elften Vollmond jedes Jahres beginnt eine der größten Massenfortpflanzungen der Welt - eine synchronisierte Vermehrung der Palolowürmer, die sich am Mondumlauf orientieren. Im Zuge der Zeit entwickelte die Natur solch atemberaubende Überlebensstrategien.
Mehrere Kamerateams haben monatelang den Ozean durchkreuzt, um solche Verhaltensweisen zu filmen, um bekannten Meeresriesen, seltenen Bewohnern und bislang weniger erforschten Tierarten auf die Spur zu kommen. Sie zu dokumentieren, ist umso wichtiger, je stärker der Artenreichtum, die atemberaubende Schönheit und die fein abgestimmten Abläufe im größten Lebensraum der Welt bedroht sind.
Hinweis
Personen
von: | Craig Meade, Andrew Murray |
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