Die Nordreportage - Hofgeschichten - Report / Reportagereihe

Mit: * White Rock-Küken aus Spanien * Ernte-Endspurt in Mecklenburg-Vorpommern * Ein kurzer aber schwieriger Weg zurück in den Stall * Lassen sich die Kühe gut verladen?

Im niedersächsischen Kölau erwartet Geflügelzüchterin Christine Bremer eine wichtige Lieferung: 160 Küken aus Spanien. Es ist die Rasse: White Rock. Die möchte Christine mit ihrem Ramelsloher Hahn paaren. Eine robuste leistungsstarke Hühnerkreuzung und für Christine ein Herzensprojekt. Diese beiden Hühnerrassen hat bisher nur die Uni Bonn miteinander gepaart. Im Aufzuchtstall bereitet Christine Bremer alles für die Ankunft der Küken vor und hofft, dass die Kleinen den langen Transportweg gut überstehen. Auf dem Sophienhof in Mecklenburg-Vorpommern ist Ernte-Endspurt. Die wichtigste Frucht von Karsten Dudziak muss aus der Erde: die Kartoffel. Auf fast 50 Hektar hat der Landwirt sieben verschiedene Sorten angebaut. Auf die „Jelly“ warten vor allem die Pommes-Hersteller. Aber in dem sandigen Boden sind neben den Kartoffeln auch viele Steine. Die müssen nach der Ernte mühsam aussortiert werden. Viele Steine brauchen viele Hände. Selbst Karstens 87-jährige Mutter steht da noch mit am Sortierband. Im Harzer Vorland soll es für eine Mutterkuhherde von der Weide zurück auf den Thudthof gehen. Es sind keine zwei Kilometer bis in den Stall. Die Kunst besteht darin, die Herde zusammenzuhalten. Einige Kühe sind neu in der Herde und kennen den Weg noch nicht. Außerdem gibt es eine problematische Engstelle unter dem Bahndamm hindurch. Dort ist im vergangenen Jahr eine Kuh oben über die Bahngleise gelaufen. Das wollen Steffen Thudt und seine Helfer diesmal unbedingt vermeiden. In Hamburg-Moorburg steht bei Familie Ecks ebenfalls ein großer Rinderumzug an. Elf Kühe wollen Isa und ihr Mann Jürgen von einer Weide auf eine andere Weide mit mehr frischem Gras transportieren. Das Problem: Die Tiere müssen erst einmal verladen werden. Isa und Jürgen hoffen, dass ausreichend Getreideschrot als Leckerli hilft, um die Tiere auf den Anhänger zu locken. Aber ausgerechnet die „falsche“ Kuh geht als Erste voran.