Unter unserem Himmel

Christbaumkugeln, Glühgärten und die alte Stadt - Dezember in Amberg (Deutschland, 2025)

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1882 wurde vor Amberg die Luitpoldhütte gebaut. Seit über 100 Jahren ist es eine Gießerei.


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1882 wurde vor Amberg die Luitpoldhütte gebaut. Seit über 100 Jahren ist es eine Gießerei.


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Johannes und Maximilian Winkler haben aus der Gaststätte, eine Zoiglstube gemacht.


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Rosi Mayr führt zusammen mit ihrem Sohn Carl die Buchhandlung.


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Eva Bogner und ihr Vater haben das Bootshaus als Hotel, Cafe und Restaurant eröffnet.


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Achim Hüttner ist Kunstlehrer und Maler.


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Alle zwei Jahre wird in der Kapelle über Etsdorf bei Amberg ein Christbaumkugelhimmel aufgehängt.


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Die Stadtbrille ist ein Wahrzeichen von Amberg.


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Vor fast 40 Jahren hat Achim mit anderen Gleichgesinnten die Interessengemeinschaft menschengerechte Stadt gegründet.


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Produktionsleiter David Reindl.


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Christbaumkugelhimmel in der Kapelle Etsdorf.


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Wenn Zoigl ist, steht ihre Mutter Angelika Winkler, die mit ihrem Mann und Sohn die Brauerei führt, in der Küche.

Übersicht

Es sind nicht nur die beinahe vollständige Stadtmauer mit den vier Toren und die vielen historischen Gebäude, die Amberg schön und lebenswert machen. Es sind auch die vielen Wirtshäuser, die beinahe immer offen und voll sind und Treffpunkt für die Amberger.

Themen

    Details

    Amberg ist Bierstadt. Fünf Brauereien gibt es hier, und die Amberger gehen gern ins Wirtshaus. Im Dezember ist besonders viel los, denn die Wirtshäuser haben eigene Veranstaltungen. Bands spielen im „Bootshaus“ auf der Terrasse über der Vils oder im Biergarten, dem „Glühgarten“ vom Winkler Bräuwirt. Auch die Zoiglstube hat an einem Wochenende im Advent geöffnet. Stimmungsvoll ist es auf dem Christkindlmarkt zwischen der Basilika St. Martin und dem gotischen Rathaus. Mit ihrem fast kompletten Mauerring, den vier Toren und den vielen historischen Gebäuden hat die Stadt Amberg ihr mittelalterliches Bild bewahrt. Die Stadt in ihrer Schönheit zu erhalten, sichtbar zu machen und noch lebenswerter, dafür engagiert sich eine Gruppe von Ambergern. Vor fast 40 Jahren hat Achim Hüttner mit anderen Gleichgesinnten die „Interessengemeinschaft menschengerechte Stadt“ gegründet. Amberg ist im Krieg kaum zerstört worden. Aber es wäre wohl einiges Erhaltenswertes ohne den Einsatz des Vereins verloren gegangen, wie es in vielen anderen Städten passiert ist. An der Vils haben Eva Bogner und ihr Vater fünf unscheinbare Häuser in ein Hotel und Restaurant verwandelt und ihren mittelalterlichen Ursprung sichtbar gemacht. Das Casino im ehemaligen Kirchenbau des Franziskanerklosters ist durch Evi und Hans Graf wieder zu einem Wirtshaus für alle geworden - für die Theaterbesucher im Stadttheater nebenan, für die Stammtische, Kartenspieler und für die Handwerker und Stadtbeamten in der Mittagspause. Direkt gegenüber vom Casino steht das Haus der früheren kurfürstlichen Posthalterei. Später entstanden hier eine Leihbücherei und der erste Buchladen der Oberpfalz. Rosi Mayr führt zusammen mit ihrem Sohn die Buchhandlung, die ihr Urgroßvater gegründet hat. Sie repariert auch die alten Bücher, die ihr die Amberger bringen. Die Räume der ehemaligen Druckerei sind seit zwanzig Jahren Galerie und Veranstaltungsort. In der Residenz der Pfalzgrafen geht es heutzutage um Luft. Am Anfang sind Willhelm Koch und sein Verein nicht ernstgenommen worden mit der Idee, ein „Luftmuseum“ einzurichten. Mittlerweile ist es eine Attraktion in Amberg. Mit Objekten und Installationen, die oft auf sehr humorvolle Weise dieses Element darstellen. Der Handel mit Eisen und Eisenerz, das auf der Vils Richtung Regensburg transportiert wurde, hat Amberg einstmals reich gemacht. Heute ist Amberg von Industrie umgeben. 1882 wurde vor Amberg die Luitpoldhütte gebaut, ein Hochofen zur Verhüttung von Eisenerz. Es gibt sie noch immer, seit über hundert Jahren ist es eine Gießerei, die Gussstücke für Großmotoren, Landmaschinen und Kompressoren herstellt. Neben den Resten der Maxhütte ist es eines der letzten Unternehmen der Schwerindustrie in der Oberpfalz.

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