Im Jahre 1965 reist Iain Douglas-Hamilton nach Tansania, um dort mit der Erforschung Afrikanischer Elefanten zu beginnen.
Bildauswahl:

Im Jahre 1965 reist Iain Douglas-Hamilton nach Tansania, um dort mit der Erforschung Afrikanischer Elefanten zu beginnen.

Kaum ein Wissenschaftler zuvor hat das Verhalten von Elefanten auf die Weise untersucht wie der Schotte Iain Douglas-Hamilton Mitte der 60er-Jahre.

Iain Douglas-Hamilton mit seiner Frau Oria und seinen Töchtern

In den 1960er-Jahren, als Iain Douglas-Hamilton seine Elefantenstudien in Tansania aufgenommen hatte, gab es noch mehrere Millionen Afrikanische Elefanten.

Iain Douglas-Hamilton hat den Grundstein für das heutige Wissen über Elefanten gelegt, die fühlende Wesen sind - genau wie wir. Seit jeher kämpft der Zoologe für ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Tier.
Übersicht
Iain Douglas-Hamilton begann 1965 in Tansania mit der Erforschung Afrikanischer Elefanten. Die Arbeit des schottischen Zoologen legte den Grundstein für das heutige Wissen über die Dickhäuter. Doch die rasant steigende Nachfrage nach Elfenbein zwang den Wissenschaftler schon bald, sich zunächst vorrangig für den Schutz der Tiere einzusetzen. Nach dem Verbot des internationalen Elfenbeinhandels im Jahr 1989 nahm er seine Feldstudien in Kenia wieder auf. Bis heute setzt sich Iain Douglas-Hamilton für den Erhalt der größten lebenden Landsäugetiere ein. In der Dokumentation kommen Douglas-Hamiltons Frau, seine Töchter und die weltberühmte Primatenforscherin Jane Goodall zu Wort.
Themen
Details
Vor 60 Jahren wusste man kaum etwas über Elefanten in freier Wildbahn - bis der schottische Zoologe Iain Douglas-Hamilton das änderte. 1965 zog er nach Tansania, um unter Afrikanischen Elefanten zu leben. Douglas-Hamilton erforschte als erster Wissenschaftler das Sozialverhalten wilder Elefanten und legte damit den Grundstein für das heutige Wissen über die Dickhäuter.
Die weltweite Nachfrage nach Elfenbein führte dazu, dass ganze Elefantenpopulationen Wilderern zum Opfer fielen. Die legale Bejagung von Elefanten zur Bestandskontrolle und der Verkauf des dabei erbeuteten Elfenbeins galten als unproblematisch. Douglas-Hamilton war anderer Meinung: Für ihn konnte nur ein vollständiges Verbot des Elfenbeinhandels die Elefanten vor dem Aussterben bewahren. Er setzte seinen Ruf als Wissenschaftler aufs Spiel, um diese Position zu vertreten.
Douglas-Hamilton ging nach Uganda, um an vorderster Front gegen die Wilderei zu kämpfen. Wegen des dortigen Krieges und des wirtschaftlichen Zusammenbruchs des Landes war die Lage der Elefanten in Uganda besonders dramatisch. Seine Bemühungen trugen wesentlich dazu bei, dass der Elfenbeinhandel durch das Washingtoner Artenschutzabkommen von 1989 verboten wurde.
Danach nahm der Zoologe seine Feldstudien in Samburu in Kenia wieder auf und gründete 1993 die Organisation „Save the Elephants“, die Forschung und Naturschutz verbindet und den Erhalt der grauen Riesen auch in Zukunft sichern will. Die Dokumentation verknüpft beeindruckende Naturaufnahmen mit der inspirierenden Lebensgeschichte des passionierten Wissenschaftlers und Naturschützers.
Hinweis
Synchronfassung, Audiodeskription
Personen
3 weitere Sendetermine