Vietnam - Eine Reise mit Mai Thi Nguyen-Kim

Deutschland, 2026
bis 20:15
Land und Leute
  • Stereo
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  • Untertitel
  • HDTV
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VPS 19:15

Die einstige Kaiserstadt Hue steht ganz oben auf der Liste der Sehenswürdigkeiten. Heute ist der Palast ein Hotspot für zahllose Besucherinnen, die sich hier in traditionellen Gewändern für Fotos in Szene setzen.


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Die einstige Kaiserstadt Hue steht ganz oben auf der Liste der Sehenswürdigkeiten. Heute ist der Palast ein Hotspot für zahllose Besucherinnen, die sich hier in traditionellen Gewändern für Fotos in Szene setzen.


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Mai trifft den Chefkoch Hoang Tung. Sein Restaurant wurde als eines der hundert besten in ganz Asien ausgezeichnet. Er verrät Mai wie er sein kulinarisches Markenzeichen, die Pho zubereitet.


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Mai besucht Trang An. Es liegt weiter südlich im Landesinneren und wird auch als trockene "Halong-Bucht" bezeichnet. Die Landschaft ist von Höhlen durchzogen. Forschende haben darin archäologische Spuren menschlicher Besiedlung über einen Zeitraum von mehr als 30.000 Jahren gefunden.


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Aber man kann sich nicht vorstellen, was für ein Gewimmel in den Straßen der 14-Millionen-Menschen-Metropole Ho-Chi-Minh-City herrscht.


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Mit dem Moped auf den Wochenmarkt und einkaufen, ohne abzusteigen - in Vietnam keine Seltenheit. Mai fährt mit dem Moped durch die Millionenstadt Hanoi.


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Logo: "Terra X"


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Mai ist auch unterwegs mit einem deutsch-vietnamesischen Team, das die Lebenswelt in den Höhlen erforscht, die sich im "Cuc Phuong National Park" ins Land ziehen. Immer wieder werden hier ganz neue Arten entdeckt, wie zum Beispiel eine besondere Höhlengarnele.


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Der "Cuc Phuong National Park" liegt südlich von Hanoi und ist berühmt für seine enorme, weitgehend unerforschte Artenvielfalt. Mai ist unterwegs mit einem deutsch-vietnamesischen Team, das Feldforschung betreibt.


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Das Mekong-Delta mit seinem fruchtbaren Schwemmlandboden ist die Reiskammer Vietnams. Viele Menschen leben, wohnen und arbeiten hier auf dem Wasser. Die Ernte der Wasserlilien der Bäuerinnen ist ein malerisches Fotomotiv.


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Der "Cuc Phuong National Park" liegt südlich von Hanoi und ist berühmt für seine enorme, weitgehend unerforschte Artenvielfalt. Mai ist unterwegs mit einem deutsch-vietnamesischen Team, das Feldforschung betreibt.


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Der Verkehr in Hanoi ist ein Phänomen: Chaotisch und flüssig gleichzeitig. Er erinnert ein bisschen an einen Insektenschwarm.

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    Details

    Vietnam - für viele ein Traumziel. „Wie fühlt es sich an, hier zu leben?“, fragt sich „Terra X“-Wissenschaftsmoderatorin Mai Thi Nguyen-Kim auf ihrer ersten langen Reise in dieses Land. In Deutschland geboren und aufgewachsen, kennt Mai Thi Nguyen-Kim Vietnam fast nur aus den Erzählungen ihrer Eltern. Auf ihrem Roadtrip durch den lang gestreckten Küstenstaat taucht sie ein in die Kultur des Landes und lernt auch dessen Herausforderung kennen. Auf ihrer Reise begegnet Mai einem Land mit vielen Gesichtern - einem Land zwischen Tradition und Moderne, Chaos und Ruhe. Ihre Reise startet in im quirlig-bunten Hanoi, wo sie mitten im Moped-Gewimmel das „Vui“-Gefühl entdeckt - jenes typische Lebensgefühl der Vietnamesinnen und Vietnamesen zwischen Gelassenheit und Lebensfreude. Im Old Quarter taucht sie ein in das Labyrinth aus 36 Gassen, in denen Seide, Silber und Zimt zum Greifen nah sind. An jeder Ecke gibt es Streetfood-Läden, in denen gekocht und gebrutzelt wird. Überall duftet es nach Pho, einer traditionellen Suppe mit Reisnudeln und Kräutern. Spitzenkoch Hoang Tung verrät Nguyen-Kim das perfekte Rezept, das der Brühe den typischen Geschmack verleiht. Weiter führt ihre Route zum „Cuc Phuong National Park“, dem ältesten Nationalpark des Landes. Dort erforscht die Wissenschaftsjournalistin mit einem deutsch-vietnamesischen Team die enorme Artenvielfalt der Regenwälder. Mit Fotografinnen und Biologen hält sie die spektakulären Flugbahnen von Nachtfaltern fest - Kunst und Wissenschaft verschmelzen in der Dunkelheit des Dschungels. In der einstigen Kaiserstadt Hu? spürt Mai dem Erbe der Nguyen-Dynastie nach. Zwischen Pagoden, Palästen und Laternen auf dem Parfümfluss erklärt sie, warum fast 40 Prozent der Vietnamesen ihren Familiennamen Nguyen teilen. Aber Hu? hat neben der prächtigen auch noch eine andere Seite: Die Stadt ist regelmäßig durch Hochwasser bedroht und steht vor großen Herausforderungen: Mai trifft eine Umweltwissenschaftlerin, die in Zusammenarbeit mit deutschen Kollegen die Folgen der Erderwärmung auf zukünftige Hochwasserereignisse untersucht, und erfährt, wie Hu? sich gegen die Überflutungen rüstet. Unweit von Hu? besucht Mai im Anschluss das eher unbekannte An Bang, die „Stadt der Geister“. Zwischen prunkvollen Mausoleen und bunten Drachenfiguren erfährt Mai, wie stark in Vietnam die Verbindung zu den Ahnen ist. In der sagenhaften Karstlandschaft von Trang An, auch die „trockene Halong-Bucht“ genannt, gleitet Mai mit dem Ruderboot durch Höhlen und über spiegelndes Wasser - ein stiller Gegenpol zum Trubel der Megacitys. Ein Ort, der darüber hinaus deutlich macht, wie eng Klima, Kultur und Überleben seit Jahrtausenden miteinander verwoben sind. Ihre Reise führt Mai auch in den Süden des Landes, nach Ho-Chi-Minh-Stadt, wie Saigon heute heißt. Inmitten von 14 Millionen Menschen entdeckt sie eine Metropole, die niemals ruht - ein brodelndes Mosaik aus Straßenküchen, Hochhäusern, Märkten und ungebremster Energie. Sie stellt einen ganz besonderen vietnamesischen Kaffee in einem Kaffee-Labor her und klärt darüber auf, warum belegte Baguettes, „Bánh mì“ genannt, von einer Delikatesse zu einer Art vietnamesischen Fast Food wurden. Im Mekong-Delta schließlich findet Mai zunächst das leise, poetische Vietnam. Mit seinem fruchtbaren Schwemmlandboden ist es die Reiskammer Vietnams mit einer vielseitigen Landwirtschaft. Und die Ernte der Wasserlilien gestalten die Bäuerinnen zum malerischen Fotomotiv. Viele Menschen leben, wohnen und arbeiten dort auf dem Wasser. Frühmorgens auf dem schwimmenden Markt von C?n Tho bieten Händlerinnen ihre Waren und Speisen vom Boot aus an. Die Reise durch Vietnam ist nicht nur zu einer Hommage an die Schönheit und Vielschichtigkeit des Landes, sondern regt Mai Thi Nguyen-Kim auch zu einer Reflexion über Verbundenheit in einer globalisierten Welt an. Am Ende steht fest: Vietnam ist ein Land für die Sinne. Und eine Frage bleibt: Kann man die Flut der Reize überhaupt in einem Film beschreiben? Man muss es einfach gesehen haben!

    Hinweis

    [Ton: Audiodeskription ]

    Personen

    von:Luise Wagner

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