Asien

Wilder Norden (Deutschland, 2025)

bis 03:00
Tiere
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20260110021500
VPS 02:15

Mandschurenkraniche am Kushiro-Fluss in Japan.


Bildauswahl:


Bild 1

Mandschurenkraniche am Kushiro-Fluss in Japan.


Bild 2

Amur-Tiger, auch Sibirischer Tiger genannt, im Fernen Osten Russlands


Bild 3

Ein Pärchen Mandschurenkraniche beim Duett in Japan.


Bild 4

Der Osten Sibiriens ist wild und nur dünn von Menschen besiedelt.


Bild 5

Junger Braunbär auf der russischen Halbinsel Kamtschatka.


Bild 6

Landschaft am Baikalsee im Russland


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Eisbären spielen zwischen Eisschollen im Norden Russlands.


Bild 8

Eine Schwanzmeise trinkt von einem zuckerhaltigen Eiszapfen, eine wichtige Energiequelle.


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Eisbär in einer verlassenen sowjetischen Wetterstation im arktischen Russland.


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Junge Baikalrobbe auf dem Eis des Baikalsees in Russland.


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Eine junge Baikalrobbe in seiner Höhle im Eis des Baikalsees in Russland.


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Baikalrobben versammeln sich auf Eisschollen am Baikalsee in Russland.


Bild 13

Der winterliche Kushiro-Fluss auf Hokkaido in Japan, Heimat von Mandschurenkranichen.


Bild 14

Logo: "Terra X"


Bild 15

Ein Riesenfischuhu im fernen Osten Russlands.

Themen

    Details

    Auf dem größten aller Kontinente lebt eine außerordentlich artenreiche Tierwelt. Die Naturdoku-Reihe „Asien“ zeigt die Wildtiere des Kontinents, wie sie noch nie zu waren. Die erste Folge der siebenteiligen Koproduktion von ZDF/„Terra X“ und der BBC schildert, welche erstaunlichen Strategien Wildtiere entwickelt haben, um ein Leben im kalten Norden Asiens zu meistern - denn sie brauchen ständig Energie. Schnee und Eis bedecken im Winterhalbjahr den gesamten Norden Asiens - etwa die Hälfte des Kontinents. Monatelang regiert Kälte das Land, die Temperaturen können auf minus 50 Grad Celsius sinken. Schneemassen und klirrende Kälte stellen Tiere und Pflanzen jetzt vor besondere Herausforderungen. Aber viele Wildtiere sind hervorragend daran angepasst, das Leben im wilden Norden Asiens zu meistern. So entsteht am Baikalsee in Sibirien jedes Jahr eine einzigartige Winterlandschaft. Die Oberfläche des Sees ist dann von einer bis zu zwei Meter dicken Eisschicht bedeckt. Dennoch existiert in dieser unwirtlichen Welt ein Tier, das nirgendwo sonst vorkommen - die Baikalrobbe. In einer Schneehöhle bringt sie ihr Junges zur Welt. Dort ist es sicher vor Raubtieren - aber nur, solange das Eis stabil ist. Wenn im Frühjahr die Eismassen schmelzen, können herabstürzende Blöcke das Robbenbaby leicht zerschmettern. Um zum Rand der Eisdecke zu schwimmen, hilft ihm seine Mutter mit einem bemerkenswerten Trick: Sie atmet mehrfach aus, bis sich unter dem Eis eine Luftglocke bildet, damit das Junge atmen kann. Es scheint, als würde das dem Robbenbaby ermöglichen, unter dem Eis lebenswichtige Atemstopps einzulegen, denn es kann noch nicht so lange die Luft anhalten wie seine Mutter. Bisher wurde dieses Verhalten nur am Baikalsee beobachtet und ist von keiner anderen Robbenart bekannt. Im Hochland von Tibet jagen Wölfe unter extremen klimatischen Bedingungen Tibetantilopen. Im fernen Osten Russlands streifen Amurtiger, auch bekannt als Sibirische Tiger, durch die Winterlandschaft. Und die kleine Ussuri-Röhrennasenfledermaus lässt sich sogar einschneien, um im Schnee Winterschlaf zu halten und dann im nächsten Frühjahr unbeschadet wieder aufzuerstehen. Mit großem Aufwand und vielen Entbehrungen ist es den Drehteams gelungen, bisher kaum bekanntes Tierverhalten zu dokumentieren. Dafür setzten sie auch hochauflösenden Kameradrohnen und leistungsfähige automatische Kamerafallen ein. So liefert die Naturdoku-Reihe „Asien“ nicht nur neue Perspektiven, sondern auch neue Erkenntnisse.

    Hinweis

    [Ton: Audiodeskription ]

    Personen

    von:Henry M. Mix


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