Der deutsch-syrische Journalist Mo ist nach zehn Jahren in Deutschland dauerhaft nach Damaskus zurückgekehrt. Er berichtet aus dem Land für deutsche Medien.
Bildauswahl:

Der deutsch-syrische Journalist Mo ist nach zehn Jahren in Deutschland dauerhaft nach Damaskus zurückgekehrt. Er berichtet aus dem Land für deutsche Medien.

Der deutsch-syrische Journalist Mo ist nach zehn Jahren in Deutschland dauerhaft nach Damaskus zurückgekehrt. Er berichtet aus dem Land für deutsche Medien.

Zina engagiert sich beim deutsch-syrischen Verein SGMA, der in Idlib Kriegsverletzte operiert. Als Operationstechnische Assistentin unterstützt sie die deutsch-syrischen Ärzte bei den oft stundenlangen Operationen.

Mohamed auf dem syrisch-österreichisch-deutschen Wirtschaftsforum im Oktober 2025
Übersicht
Der Neubeginn in Syrien gestaltet sich schwierig. Ein Jahr nach dem Sturz des Assad-Regimes kehren viele, die während des Bürgerkriegs nach Deutschland geflohen sind, nach und nach zurück - auch aus Verantwortung gegenüber ihrem Land.
Themen
Details
In Damaskus versucht Mohamed, das umzusetzen, was er in den vergangenen Jahren in seinem Studium über Künstliche Intelligenz und Automatisierung in Deutschland gelernt hat. Seit ein paar Monaten arbeitet er im Telekommunikationsministerium unentgeltlich an Konzepten für eine digitale Verwaltung. Der 30-Jährige ist überzeugt, dass Technologie und Bildung den Grundstein für Syriens Wiederaufbau legen können.
Nicht nur die Kommunikationsinfrastruktur liegt brach: Mehr als die Hälfte aller Gesundheitseinrichtungen wurde zerstört, ebenso Schulen, Straßen und Brücken. Die Strom- und Wasserversorgung ist schlecht. Nach Schätzungen der Weltbank werden rund 216 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau benötigt - eine gewaltige Aufgabe.
Der deutsch-syrische Verein SGMA kümmert sich um Kriegsverletzte in Idlib. Zum Team gehört auch die 26-jährige Zina, die mit ihrer Familie aus Aleppo floh und nun in Brandenburg eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin absolviert. Gemeinsam mit deutsch-syrischen Ärzten behandelt sie schwer Verwundete in improvisierten OP-Sälen.
Schätzungen zufolge wurden mehr als eine halbe Million Syrerinnen und Syrer während des Bürgerkriegs getötet. Über die physischen und psychischen Schäden, die die Diktatur bei den Überlebenden angerichtet hat, gibt es noch keine Erhebungen.
Mo, Journalist und ebenfalls Rückkehrer aus dem deutschen Exil, dokumentiert den Neubeginn im Land - und die Folgen des Krieges. Seine Arbeit führt ihn zu ehemaligen Gefangenen, zu den Spuren einer Gewalt, die noch lange nachwirken wird.
Hinweis
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 08.12.
Spielfilm
Minnesota, 1987: Autohändler Jerry Lundegaard beauftragt zwei Ganoven mit der Entführung seiner Frau. Das von seinem wohlhabenden Schwiegervater erpresste Lösegeld soll ihn aus einer finanziellen Notlage befreien. Als die Entführer zu Mördern werden, kommt ihnen die Polizistin Marge bald auf die Spur. Die schwarze Komödie war der internationale Durchbruch der Coen-Brüder (1996).Im tief...
Fargo