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Mit einer Aufklärungseinheit der Roten Armee kommt der 19-jährige Gregor Hecker im April 1945 nach Deutschland. Er war acht, als seine Eltern mit ihm nach Moskau emigrierten. Wie ein Fremder fühlt er sich in der einstigen Heimat. Zwiespältig sind seine Begegnungen mit den Deutschen, die er über Lautsprecher aufruft, sich zu ergeben.
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Ein alter Lautsprecherwagen zuckelt durch das Brandenburger Land. „Deutsche Soldaten! Kämpfen ist sinnlos“, dröhnt eine junge deutsche Stimme. „Ergebt euch, rettet euer Leben!“. Der, der da ruft, ist Gregor Hecker . In der Uniform eines russischen Leutnants der Roten Armee kommt der 19-Jährige in seine Heimat zurück, aus der er vor 13 Jahren mit seinen Eltern emigrieren musste. Mit seinem kleinen Agitationstrupp ist er auf dem Weg von der Oder über Bernau, Sachsenhausen, Schloss Sanssouci nach Berlin.
Der Frieden ist greifbar nahe, aber der Krieg noch nicht beendet - unsinnige letzte Gefechte, Chaos, Angst. Seine Ankunft in der alten Heimat ist schwer. Gregor möchte verstehen, vermitteln und steht doch zwischen den Fronten. Zwiespältig sind seine ersten Begegnungen mit den Deutschen. Er trifft einfache Leute, Mitläufer, Rückversicherer, Überläufer, eingefleischte Faschisten, Antifaschisten. Nur allmählich begreift Gregor, dass es „die Deutschen“ ebenso wenig gibt wie „die Russen“. Als sein Freund Sascha beim letzten Kampfeinsatz ums Leben kommt, steht für Gregor fest, dass er hier bleiben und am Aufbau eines neuen Deutschland mitwirken wird.
Hinweis
Ernst Busch singt das Lied „Am Rio Jarama“Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Gregor Hecker Wadim Sascha Sowjetisches Mädchen Deutsches Mädchen General Starschina Dsingis Etappenmajor Landschaftsgestalter Festungskommandant Adjutant Sturmbannführer Blinder Soldat Unteroffizier |
| Regie: | Konrad Wolf |
| Drehbuch: | Wolfgang Kohlhaase, Konrad Wolf |
| Kamera: | Werner Bergmann |