Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1995

2020
bis 21:45
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
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VPS 20:15
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Das Jahr 1995 - der Reichstag wird verhüllt, ein Banküberfall hält die Stadt in Atem und Bruce Springsteen singt in einem Café im Prenzlauer Berg. Eine Berlin-Chronik der Superlative: Vier Jahrzehnte, von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis 1999, als Berlin wieder Hauptstadt eines vereinten Deutschland ist. - Foto: Am 30. Dezember stirbt Heiner Müller - u.a. ehemaliger Intendant des Berliner Ensembles.


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Übersicht

Das Jahr 1995 - der Reichstag wird verhüllt, ein Banküberfall hält die Stadt in Atem und Bruce Springsteen singt in einem Café im Prenzlauer Berg. Eine Berlin-Chronik der Superlative: Vier Jahrzehnte, von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis 1999, als Berlin wieder Hauptstadt eines vereinten Deutschland ist.

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    1995 - das Jahr, in dem ein Zauber über der Stadt liegt: Christos verhüllter Reichstag begeistert die Menschen. Der Historiker und Ideengeber Michael S. Cullen erinnert sich an gigantische Stoffbahnen, die das Gebäude in eine silberne Fata Morgana verwandeln. Von einem der spektakulärsten Banküberfälle in der bundesdeutschen Geschichte berichtet der SEK-Beamte Frank Seroczynski. Als er die Bank in Schlachtensee mit seinen Kollegen stürmt, sind die Täter bereits durch einen Tunnel entkommen. Prince Charles kommt nach Berlin und besucht einen Plattenbau in Hellersdorf. Die Bibliothekarin Christiane Schliep erzählt von einem legendären Konzert: Übers Radio erfährt sie, dass Bruce Springsteen spontan in einem Eckcafé in Prenzlauer Berg auftritt - ein unvergessliches Ereignis. Die Reihe „Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt“ zeigt den doppelten Blick auf West- und Ost-Berlin von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart, 1945 bis 2020, in einer bislang nie dagewesenen Größenordnung: Eine Berlin-Chronik der Superlative über 64 Folgen, 5760 Minuten. Die vierte Staffel über die 1990er-Jahre schaut auf die Zeit nach dem Mauerfall. Nach vier Jahrzehnten findet die deutsche Teilung - und die Teilung Berlins - ein Ende. Aufbruchsstimmung in der Stadt: Es soll zusammenwachsen, was zusammengehört. Neue Freiheiten, aber auch neue Konflikte: „Jammer-Ossis“ und „Besser-Wessis“ schimpfen aufeinander, während sich in den Keller-Clubs eine neue Generation von Nachtschwärmern begegnet. Die „Love Parade“ wird zum weltweiten Symbol eines neuen Berliner Lebensgefühls. Der Kalte Krieg ist Geschichte, doch die Vergangenheit schiebt sich immer wieder in die Gegenwart: Die Stasi-Akten werden geöffnet, ungeklärte Besitzverhältnisse sorgen für Verunsicherung. Im Straßenbild der Stadt ist der Umbruch allgegenwärtig: Straßennamen in den Ostbezirken werden getilgt, Baukräne tanzen in der Mitte der Stadt auf der größten Baustelle Europas, Häuser werden versetzt, der Reichstag verhüllt und der Palast der Republik muss schließen. Die Zeitenwende wird auch im Rundfunk sichtbar: Der Sender Freies Berlin sendet ab Ende des Jahres 1991 für die gesamte Stadt, das DDR-Fernsehen wird abgeschaltet. Berlin, die Stadt, die immer wird. Und dabei stets beides bleibt: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten.

    Hinweis


    1 weiterer Sendetermin


    Top-Spielfilm am 16.03.

    Spielfilm

    arte 20:15: Die Akte
    arte
    20:15

    20:15:arte Die Akte

    The Pelican Brief, USA 1993

    arte, 20:15-22:30 Uhr

    Nachdem ein Attentäter namens Khamel zwei Richter des Obersten Gerichtshofs, Jensen und Rosenberg, ermordet hat, schreibt die Jurastudentin Darby Shaw einen Aufsatz, in dem sie ihre Theorie zu den Hintergründen der Tat darlegt. Über ihren Freund, Professor Callahan, gelangt die Theorie an das FBI. Der Investigativjournalist Gray Grantham will ihre Geschichte, alle anderen wollen sie tot sehen...
    Die Akte

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