Am Schauplatz

Kommissar DNA (Österreich)

bis 03:10
Reportage
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
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  • HDTV
  • 20260109022000
VPS 01:35

Im Bild: DNA-Analyse, Labor Gerichtsmedizin Innsbruck.


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Im Bild: DNA-Analyse, Labor Gerichtsmedizin Innsbruck.


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Im Bild: Chefinspektorin Anita Kremser (Leiterin DNA-Lager) und Chefinspektor Kurt Herwey (Chef der Tatortgruppe) in der Asservatenkammer der Wiener Polizei. Im 21. Wiener Gemeindebezirk ist die Asservatenkammer der Wiener Polizei angesiedelt - hier lagern mehr als 150.000 DNA Spuren in Schachteln verpackt. Sie werden so lange aufbewahrt, bis das Gericht die Vernichtung anordnet.


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Im Bild: Molekularbiologinnen bei der Arbeit; Untersuchung einer Unterhose im Fall eines Mordopfers (Möbelpackermord 2023).


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Im Bild: Prof. Martina Weber - Palynologin - sie ist die Top-Expertin in Österreich betreffend Pollenanalyse. Sie unterrichtete jahrzehntelang auf der Uni in Wien, ihre Expertise war weltweit für "cold cases" gefragt


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Im Bild: Molekularbiologin extrahiert DNA aus alten Knochen, Labor Parson/Innsbruck. Es konnte z.B. das Skelett des "Schinderhannes" - seit 1803 in der Sammlung Uni Heidelberg - eindeutig zugeordnet werden.


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Im Bild: Unfallopfer Anna (Name geändert) wurde 2023 bei einem Spaziergang frontal von einem unbekannten Täter mit einem Fahrrad niedergestoßen und schwer verletzt. Die Aufklärung es Falles dauerte zwei Jahre und war nur mit Hilfe von Gerichtsmedizinern (DNA-Treffer in der DNA-Datenbank) möglich.


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Im Bild: Gerichtmediziner Prof. Dr. Fabio Monticelli - Leiter der Gerichtsmedizin Salzburg. Er kritisiert, dass viel zu wenig Obduktionen angeordnet werden. Nur 1-2 Menschen von 100 werden seziert - damit würden viele Mordfälle nie ans Licht kommen.


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Im Bild: Prof. Dr. Walther Parson leitet mehrere internationale DNA-Forschungslabore auf der Gerichtsmedizin Innsbruck. Seine Expertise ist weltweit gefragt. Er berät u.a. das FBI und hat z.B. den angeblichen Schädel von Friedrich Schiller untersucht und das Rätsel rund um die ermordete russische Zarenfamilie gelöst. Jüngst beschäftigte sich sein Team mit den historischen Figuren des "Schinderhannes" und des "Kaspar Hauser". Sein Institut finanziert sich hauptsächlich über Forschungsgelder aus der EU und den Vereinigten Staaten.


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Im Bild: Prof. Dr. Franz Neuhuber, Leiter des DNA-Labors, Gerichtsmedizin Salzburg - er und sein Team haben jüngst den Salzburger Möbelpacker-Mord geklärt.

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    ... mit Wissenschaftlern auf Verbrecherjagd Dass Tatverdächtige überführt und verurteilt werden, dafür sind nicht nur die Justizbehörden verantwortlich, sondern das ist auch ein wesentlicher Verdienst von Wissenschaftlern wie Molekularbiologen, Gerichtsmedizinern oder Pollenanalytikern. Seit den 1990erJahren wird beispielsweise die forensische Molekularbiologie verstärkt für Strafprozesse vor Gericht eingesetzt. Eine DNA-Spur gilt mittlerweile als wichtiges Indiz, das zur Verurteilung eines Täters führen kann. Wie arbeiten Molokularbiologen oder Pollenanalytiker? Wie werden DNA Spuren gesichert und aufbewahrt? Und wohin entwickeln sich die modernen Analyseformen - Stichwort „künstliche Intelligenz“? Am Schauplatz „Kommissar DNA - mit Wissenschaftlern auf Verbrecherjagd“ geht diesen Fragen nach. Österreich war weltweit eines der ersten Länder, das 1997 eine DNA-Datenbank eingeführt hat. Bisher konnten mehr als 45.000 Straftaten nur durch die DNA geklärt werden, 90 Prozent davon sogenannte „cold cases“.

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