Auf der Suche nach Heilern - Gesundheit / Dokumentation

Rosa von Praunheim - der am 17. Dezember 2025 verstorbene Filmemacher, Autor, und Aktivist - begibt sich als bekennender Hypochonder in die Obhut verschiedener Heiler, die ihn von seinen Leiden befreien sollen. Von Homöopathie über Kräuterkunde bis hin zu schamanischer Arbeit lernt er in „Auf der Suche nach Heilern“ unterschiedlichste Praktiken kennen. Den Heilmethoden und ihren Vertretern begegnet er dabei wertfrei und offen. Ein Dokumentarfilm über Leben und Leiden, Körper und Psyche.

Filmemacher Rosa von Praunheim - der am 17. Dezember 2025 verstorbene Filmemacher, Autor, und Aktivist - war Zeit seines Lebens bekennender Hypochonder und probierte bei jeder Gelegenheit neue Heilmethoden aus, was er 2014 im Dokumentarfilm „Auf der Suche nach Heilern“ verarbeitet hat. Nachdem ihn die Homöpathie erfolgreich von Asthma und unerträglichen Kopfschmerzen befreit hat, macht ihm nun seit geraumer Zeit eine Reizblase zu schaffen. Neben dieser sorgt sich von Praunheim ebenso um die Auswirkungen des grünen Stars, der Arthrose im großen Zeh und der Polypen in der Nase. Aus diesem Grund entschließt sich der bei den Dreharbeiten 71-jährige Filmemacher zu einem Selbstversuch und dokumentiert in seinem Film seine Begegnungen mit außergewöhnlichen Heilern, die ihn von den diversen Leiden befreien sollen. Von Praunheim besucht Seminare für Seelenoperationen, trifft Drogenexperten, die ihm die heilende Wirkung von Rauschpflanzen erläutern und unternimmt eine Rückführung in sein früheres Leben. Doch er trifft auch auf Menschen wie den unter Multiple Sklerose leidenden Sänger Davide Paradiso oder den schwerstbehinderten Physiker Karl-Heinz Pantke, die sich trotz der Erkrankungen ihre Lebensfreude bewahrt haben. Den unterschiedlichen Heilmethoden und Philosophien begegnet Rosa von Praunheim wertfrei und offen. „Auf der Suche nach Heilern“ ist ein abwechslungsreicher und sehr privater Dokumentarfilm über das Leben und Leiden verschiedener Menschen. „Auf der Suche nach Heilern“ ist eine WDR-Koproduktion mit Rosa von Praunheim Filmproduktion in Zusammenarbeit mit NDR, BR und RBB und feierte Weltpremiere auf dem DOK.fest München 2014.